Die Stadt Zürich plant eine neue Hafenanlage bis 2031. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat für die Projektierung einen Kredit von rund 8,9 Millionen Franken.
Marina Tiefenbrunnen
Mit dem Projekt «Marina Tiefenbrunnen» plant der Zürcher Stadtrat eine Aufwertung des Seeufergebiets rund um den Bahnhof Tiefenbrunnen und Zollikon. - keystone

Die Stadt Zürich treibt das Projekt «Marina Tiefenbrunnen» voran: Sie will bis 2031 eine neue Hafenanlage mit einer 15 Meter breiten Hauptmole erstellen, die sich rund 150 Meter in den Zürichsee erstrecken soll.

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat für die Projektierung einen Kredit von rund 8,9 Millionen Franken und legt ihm den erforderlichen Gestaltungsplan vor, wie er am Mittwoch mitteilte.

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Mit «Marina Tiefenbrunnen» wird das Seeufergebiet zwischen dem Bahnhof Tiefenbrunnen und der Stadtgrenze zu Zollikon gemäss Stadtrat neu geordnet und aufgewertet. So soll die neue grosse Hafenanlage, die über Sitzgelegenheiten und ein Restaurant mit einer grosszügigen Terrasse verfügen wird, zum Verweilen einladen.

Aufwertung des Seeufergebiets

Für Boote sind rund 100 Trockenplätze an Land und 420 Wasserplätze im Hafen vorgesehen. Das sind deutlich mehr, als es im Hafen Tiefenbrunnen heute gibt.

Denn bei drei Viertel der neuen Plätze handelt es sich um den zusätzlichen Ersatz von Plätzen andernorts im Seebecken, die aufgehoben und in die neue Anlage verlagert werden.

Das Projekt umfasst auch ein neues Wassersportzentrum mit Raum für Unterrichts- und Trainingsräume von Sportvereinen. Das Zentrum ist als Auftakt zur Hauptmole als viergeschossiger Holzbau vorgesehen.

Neues Wassersportzentrum geplant

Das Projekt «Marina Tiefenbrunnen» wurde 2017 durch die Stadt, diverse Vereine und Unternehmen angestossen. Wegen der langen Arbeiten und des hohen Finanzbedarfs stiegen zwischenzeitlich zwei Mitglieder aus, wie die Stadt in ihrer Mitteilung schreibt. Sie will nun die Trägerschaft allein übernehmen; wegen des öffentlichen Interesses sei das Projekt als städtisches Vorhaben weiterzuführen.

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