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Umzug des Züricher Testcenters an den Standort Triemli

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Das Corona-Testcenter des Stadtspitals Zürich verlässt den Standort Kasernenareal und nimmt am 20. August 2021 den Betrieb nahtlos am Triemli auf.

Corona Freitesten
Ein Corona-Test. (Symbolbild) - dpa

Das Stadtspital Zürich übernimmt in der Stadt nach wie vor einen grossen Anteil an der Pandemie-Bewältigung. Marc Widmer, Co-Direktor Stadtspital Zürich, begründet: «Dass wir in der Pandemie mit Test-Angeboten, Impfungen und der stationären Betreuung einen signifikanten Beitrag an die medizinische Versorgung geleistet haben und weiterhin leisten, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Das Stadtspital Zürich ist mit dem gesamten medizinischen Spektrum für die Menschen in Zürich und darüber hinaus da.»

Inbetriebnahme Corona-Testcenter in Triemli

Am Freitagnachmittag, 20. August 2021, nimmt das Corona-Testcenter seinen Betrieb wieder am Standort Triemli auf. Der letzte Corona-Test auf dem Kasernenareal ist am 19. August um 12 Uhr möglich.

Das Testcenter Triemli befindet sich bei der Spital-Hauptzufahrt in den mobilen Räumlichkeiten, die bereits im 2020 zum Testen und seit Anfang 2021 zum Impfen genutzt wurden. Auch am Standort Triemli deckt das Stadtspital mit täglich 500 Tests die bisherige durchschnittliche Nachfrage ab.

Termine für Corona-Tests im neuen Testcenter sind auf triemli.ch/testcenter buchbar. Weiterhin sind auch Walk-in-Tests möglich. Das Testcenter Triemli steht für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren offen.

Zweitgrösster COVID-Behandlungsanteil im Kanton Zürich

Seit Pandemiebeginn hat das Stadtspital Zürich über 1 200 Patientinnen und Patienten stationär mit COVID behandelt. Dies ist der zweitgrösste Anteil im Kanton Zürich. Mit aktuell 16 stationären COVID-Patientinnen und -Patienten, davon 6 in IPS-Betreuung, verzeichnet das Stadtspital Zürich wieder eine leicht ansteigende Tendenz, aktuell noch auf gut bewältigbarem Niveau.

Der Anteil aller Patientinnen und Patienten seit Pandemiebeginn, die eine IPS-Betreuung benötigen, liegt bei 15%. Beatmet werden mussten 9%. Auch in der dritten Welle seit 1. April 2021 zeigt sich bezüglich IPS und Beatmung keine Veränderung.

Weniger Hospitalisierung in der dritten Welle

Deutlich zeigt sich jedoch, dass in der dritten Welle weniger Personen über 65 Jahren hospitalisiert werden mussten (41% gegenüber 62% in der ersten und zweiten Welle). Die Mortalität ist in der dritten Welle auf 2% gesunken (10% in der ersten und zweiten Welle).

Der überwiegende Anteil der hospitalisierten COVID-Patientinnen und -Patienten verfügt über keine oder keine vollständige Impfung. Impfdurchbrüche mit Hospitalisierung sind nur sehr vereinzelt zu verzeichnen.

Weniger schwere Verläufe dank Impfung

Prof. Andreas Zollinger, Co-Direktor und medizinischer Direktor Stadtspital Zürich, erläutert: «Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass COVID nach wie vor eine ernste Erkrankung ist, dass jedoch die Impfung einen hohen Schutz gegen die Infektion wie auch gegen einen schweren Verlauf bietet. Sollte der Behandlungs-Bedarf erneut steigen, können wir am Stadtspital Zürich mit den bewährten COVID-Konzepten die Kapazität schrittweise wieder erhöhen.»

Schliessung Impfcenter Triemli

Wie die Gesundheitsdirektion Zürich bereits im Juli kommuniziert hat (Medienmitteilung vom 14. Juli 2021) konzentriert der Kanton Zürich das Impfangebot auf drei Impfzentren in den Städten Zürich, Winterthur und Uster.

Das Impfcenter Triemli gehört nicht dazu und wird am 19. August 2021 geschlossen. Die frei werdenden mobilen Räumlichkeiten am Triemli bleiben bestehen und werden wieder als Testcenter genutzt.

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