Der 1.-Mai-Umzug fällt wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr aus. Der Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich hat am Mittwoch nun mitgeteilt, wie stattdessen demonstriert werden soll: mit Lärm am Fenster.
Paris festnahmen
Ein Wasserwerfer zielt auf Demonstranten während einer Demonstration am Internationalen Tag der Freiheit. Die Pariser Polizei hat am Rande einer Gewerkschaftskundgebung zum 1. Mai Tränengas gegen gewalttätige Demonstranten eingesetzt. - dpa

Der Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich ruft die Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher dazu auf, am 1. Mai um 11 Uhr ans Fenster oder auf den Balkon zu treten und dort Lärm zu machen. So will der Gewerkschaftsbund auf die schlechte Bezahlung von Gesundheits- und Verkaufspersonal aufmerksam gemacht machen.

Die Corona-Pandemie verunmöglicht derzeit sämtliche physischen Demonstrationszüge, was vor allem für die Linken ein Problem ist. Am vergangenen Wochenende versuchten rund 100 Personen, in Autos und auf Velos für die Interessen der Flüchtlinge zu demonstrieren.

Die Polizei suchte das Gespräch mit den Demonstranten, appellierte per Megafon an ihre soziale Verantwortung und forderte sie auf, den Ort einzeln zu verlassen. Mehrere Teilnehmer wurden verhaftet.

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