Zürcher Pensionskasse BVK erzielt Rendite von 5,7 Prozent
Die Zürcher Pensionskasse BVK hat im vergangenen Jahr eine Rendite von 5,7 Prozent erzielt. Der Deckungsgrad liegt per Ende 2020 bei 105,2 Prozent. Das Vorsorgevermögen der BVK-Versicherten wird weiterhin mit 2 Prozent verzinst.
Die Rendite von 5,7 ist ein erfreuliches Ergebnis, wie die BVK am Donnerstag mitteilte. Nachdem die Aktienkurse Mitte März eingebrochen waren, kaufte die BVK im grossen Stil Aktien zu tiefen Kursen. Nach und nach erholten sich die Kurse, so dass zum Jahresende ein solides Plus resultierte.
Bei der BVK sind über 128'100 Personen versichert. Bemerkenswert sei, dass die Aktivversicherten mit 3,6 Prozent ein grösseres Wachstum verzeichnen, als die Rentenbeziehenden (+2,5 Prozent), heisst es in der Mitteilung.
Mit 112 Franken (Vorjahr: 113 Franken) pro versicherten Person sind die Verwaltungskosten der BVK im Branchenvergleich sehr niedrig. Die Vermögensverwaltungskosten liegen weiterhin bei 15 Rappen pro 100 Franken Anlagevermögen. Das ist nur rund ein Drittel der Branchendurchschnittswerte.
Bei ihren Finanzanlagen orientiere sich die BVK an Nachhaltigkeitszielen, schreibt sie in der Mitteilung. So habe sie beispielsweise an über 500 Generalversammlungen gegen exzessive Managementvergütungen oder für klimapositive Aktionärsvorschläge gestimmt.
Im Vergleich zu 1990 wurde der CO2-Ausstoss im Immobilienportfolio bis 2018 bereits um gut die Hälfte reduziert. Bis 2030 ist eine Reduktion um mehr als 70 Prozent gegenüber 1990 geplant. So setzt die BVK etwa auf Fernwärme und hohe Nachhaltigkeitsstandards beim Bauen.