Zürcher Regierungsrätin Fehr entschuldigt sich für Corona-Aussagen
Die Zürcher Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) will nichts mit Querdenkern zu tun haben. Sie hat ihren Blog umbenannt und entschuldigt sich für einzelne Äusserungen, etwa zur Maskenpflicht. Es habe nicht der Eindruck entstehen sollen, sie nehme Corona nicht ernst.
Die Zürcher Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) will nichts mit Querdenkern zu tun haben. Sie hat ihren Blog umbenannt und entschuldigt sich für einzelne Äusserungen, etwa zur Maskenpflicht. Es habe nicht der Eindruck entstehen sollen, sie nehme Corona nicht ernst.
In den vergangenen Monaten eckte Fehr mit ihrem Blog «Fehr denkt quer» immer wieder an. In ihren Texten forderte sie etwa «mehr Zwischentöne» und zweifelte an der Maskenpflicht in Läden.
Sie habe einige Situationen falsch eingeschätzt und den Ton nicht immer getroffen, schreibt sie in ihrem jüngsten Blogeintrag vom Freitag. Es tue ihr leid, dass sie dadurch Menschen verärgert habe und der Eindruck entstanden sei, sie nehme die Gefahr einer Corona-Ansteckung zu wenig ernst.
Rückblickend sei im Sommer auch kein guter Zeitpunkt gewesen, um Zweifel am behördlichen Handeln zu säen. Sie habe Menschen verunsichert, was ihr ebenfalls leid tue.
In die Nähe der «Querdenker» will sich die Justizdirektorin keinesfalls rücken lassen. Deren Entwicklung beobachte sie mit Sorge. Ihr Blog heisst deshalb auch nicht mehr «Fehr denkt quer» sondern «Jacqueline Fehr Blog».