Stadt Zürich

Zürich schafft städtische Kollektivunterkunft für Geflüchtete

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Wegen steigender Flüchtlingszahlen sichert Zürich neue Unterbringungskapazitäten. Die neue Unterkunft an der Schaffhauserstrasse bietet Platz für 380 Menschen.

arbeitslosigkeit
Blick auf die Stadt Zürich. (Symbolbild) - keystone

Wie die Stadt Zürich mitteilt, werden in einem Teil einer städtischen Liegenschaft an der Schaffhauserstrasse rund 380 Plätze für die Unterbringung von geflüchteten Menschen in städtischer Zuständigkeit geschaffen.

Die entsprechenden baulichen Arbeiten beginnen in den nächsten Wochen. Die Betriebsaufnahme ist für August 2025 geplant.

Die ersten neuen Bewohner werden Geflüchtete aus der bisherigen städtischen Kollektivunterkunft Schärenmoosstrasse sein, weil diese voraussichtlich ab Ende 2025 nicht mehr zur Verfügung steht.

Bis Ende 2025 werden 200 bis 260 Personen in die Liegenschaft einziehen, im Lauf des Jahres 2026 dann weitere 100 bis 120.

Betreuung vor Ort und Einbindung ins Quartier

Die Asyl-Organisation Zürich (AOZ) ist für den Betrieb und die Sicherheit der neuen Kollektivunterkunft sowie für die Unterbringung, Betreuung und Integration der Bewohner verantwortlich. Die Unterkunft wird Räumlichkeiten für die Beschulung der untergebrachten Kinder und Jugendlichen bieten.

Für den Austausch mit dem Quartier wird auch an diesem Standort eine entsprechende Resonanzgruppe eingesetzt, die sich regelmässig trifft, um Anliegen und Anregungen aus der Nachbarschaft zu besprechen. Darüber hinaus stehen die Fachpersonen der AOZ vor Ort für Fragen zur Verfügung.

Notwendige Kapazitäten sichern

Es ist davon auszugehen, dass die Flüchtlingszahlen auch in den kommenden Jahren weiter hoch bleiben. Diese Entwicklung stellt die Stadt Zürich vor grosse Herausforderungen.

Vor allem die Suche nach geeigneten Liegenschaften für die längerfristige Unterbringung der betroffenen Menschen gestaltet sich angesichts des ausgetrockneten Wohnungsmarkts schwierig.

Mit der Nutzung der Liegenschaft an der Schaffhauserstrasse als zweite städtische Kollektivunterkunft neben den Triemli-Personalhäusern werden die nötigen Kapazitäten im Flüchtlingsbereich für die nächsten zehn Jahre gesichert.

Kommentare

User #1128 (nicht angemeldet)

Viel Spass dann am Opfikerweiher.

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