Anita Buri erklärt ihre Abneigung gegen Self Scanning Läden
Anita Buri nervte sich in London an Self-Scanning-Kassen. Jetzt erklärt sie sich.
Das Wichtigste in Kürze
- Anita Buri ärgert sich in England über Self-Checkout-Kassen, die Kassiererinnen ersetzen.
- Diese sollen in der Gesellschaft nur noch mehr Stress verursachen.
- Solche Stationen gehören in der Schweiz längst zum Einkaufs-Alltag.
«Supermarkt ohne Personal. Nur noch Scan und Pay. Mag ich nicht», stänkerte Ex-Miss Anita Buri gestern. Die schöne Thurgauerin störte sich an einem Londoner Lebensmittelladen, der ganz auf Kassierinnen verzichtet.
Buri forderte: «Unsere Gesellschaft: Immer schneller und billiger. Hört auf mit diesem selbstgemachten Stress.»
Bloss: Die Thurgauerin ist seit 2014 Markenbotschafterin für den Discounter Lidl Schweiz. Und der will noch in diesem Jahr Selbstbedienungskassen testen.
Die Ex-Miss erklärt sich gegenüber Nau.
«Beim Auslandaufenthalt habe ich festgestellt, dass diverse Shops kein Verkaufspersonal mehr beschäftigen. Man muss 100 Prozent selbst einscannen.» Das habe sie noch nie gesehen.
«In der Schweiz kenne ich es so, dass man vielerorts wählen kann zwischen Verkäuferin und Scan. Hat der Kunde freie Wahl und beide Möglichkeiten, ist es für mich ok. Wird Verkaufspersonal ganz weggelassen und komplett durch Maschinen ersetzt, habe ich Mühe damit.»
Anita Buri erklärt sich
Sie würde sich bei der Wahl zwischen Verkäuferin und Maschine immer für den Menschen entscheiden, so Buri weiter.
Ihr Partner Lidl Schweiz mache mit dem Test, der parallel zu den Kassiererinnen laufen wird, alles richtig.
Lidl Schweiz sagt zu Nau: «Wir sind überzeugt, dass wir auch Anita von den Vorteilen des neuen Systems überzeugen werden können.
Die Einführung dieser Kassen wird bei uns nämlich keinesfalls zu einem Abbau von Personal führen. Und soll als zusätzliches Angebot für unsere Kundinnen und Kunden gelten.»