Dok-Filmerin Nicole Vögele für Europäischen Filmpreis nominiert

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Deutschland,

Zwölf Dokumentarfilme sind für die Europäischen Filmpreise nominiert, darunter ein Schweizer Beitrag.

Nicole vögele
Die Schweizer Regisseurin Nicole Vögele hat schon mehrerer Preise erhalten. (Archivbild) - keystone

Zwölf Dokumentarfilme in Spielfilmlänge sind für die Europäischen Filmpreise nominiert. Unter ihnen ist die Deutschschweizer Filmemacherin und Journalistin Nicole Vögele mit «The Landscape and the Fury». Die zwölf nominierten Dokumentarfilme stammen aus neun europäischen Ländern.

Sie spiegeln «die grosse Vielfalt des europäischen Kinos». Dies teilte die European Film Academy am Mittwoch mit. An der Auswahl fällt auf, dass ganz besonders Frankreich stark vertreten ist – mit zwei Produktionen und vier Koproduktionen.

Einzigartiger Schweizer Beitrag

«The Landscape and the Fury» von Nicole Vögele ist der einzige Beitrag aus der Schweiz. Der Film hat im letzten April bereits den Grand Prix am Visions du Réel in Nyon gewonnen. Es ist die höchste Auszeichnung des Dokumentarfilmfestivals.

Inhaltlich nimmt der Film seine Zuschauerinnen und Zuschauer mit ins bosnisch-kroatische Grenzgebiet, wo Migrantenfamilien, Minenräumer und Einheimische aufeinandertreffen. Es geht um Vertreibung, Gewalt und um Erinnerungen an den Krieg, die in diesen vielschichtigen Begegnungen der Menschen aufbrechen. Der Film sei eine Art Panorama, an einem Ort, der sehr politisch und historisch belastet sei, lässt sich Vögele dazu zitieren.

Europäische Filmpreise in der Schweiz

Die Auswahl der Dokumentarfilme geht ins Rennen um einen Europäischen Filmpreis (European Film Award) in der Kategorie European Documentary. Mitte August hat die Europäische Filmakademie in Berlin bereits 29 nominierte Spielfilme bekannt gegeben. Darunter «The Shameless» des bulgarischen Regisseurs Konstantin Bojanow, den die Schweiz koproduziert hat.

Die Europäischen Filmpreise werden in acht Kategorien vergeben. Die Preisverleihung findet dieses Jahr erstmals in der Schweiz statt – am 7. Dezember im Kultur- und Kongress-Zentrum (KKL) in Luzern. Seit 1988 werden die Europäischen Filmpreise von der European Film Academy mit Sitz in Berlin verliehen, dort findet der Anlass alle zwei Jahre statt. In den übrigen Jahren sind andere Städte in ganz Europa an der Reihe.

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Kommentare

User #1383 (nicht angemeldet)

Keanu Reeves sagte doch zu „Matrix“! Das ist kein Film, es ist eine Dokumentation!

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