Ed Sheeran hilft Strassenjungen
Der Erfolgsmusiker Ed Sheeran (27) reiste für eine Dokumentation des Red Nose Day nach Liberia. Das Elend auf den Strassen der Stadt Monrovia berührte sein Herz.
Das Wichtigste in Kürze
- Superstar Ed Sheeran reiste für den Red Nose Day nach Monrovia.
- Der Musiker öffnete in Monrovia nicht nur sein Herz, sondern auch sein Portemonnaie.
Auf seiner Reise mit Red Nose nach Monrovia, der Hauptstadt Liberias, lernt der Superstar Ed Sheeran (27) Armut und Elend kennen. Ein kleiner Junge hat es dem Superstar zu Tränen gerührt. JD, so heisst der Kleine, der Sheeran leise von seinem traurigen Leben erzählte. Seine Mutter und sein Grossvater seien an Ebola gestorben, von seinem Vater wurde er verlassen, er wurde geschlagen und vergewaltigt und lebt in Slums. Zuhause hat er keines, er schläft in einem Kanu am Strand. Mit etwas Glück findet er täglich etwas Wasser und Brot.
Zuviel für den Superstar – er fragte den Kleinen, was er denn mal werden möchte. Das weiss der kleine JD ganz genau: Präsident von Monrovia. Er will Schulen bauen und dafür sorgen, dass kein Kind mehr hungern soll.
Der Sänger kann das Elend kaum glauben. «Mein natürlicher Instinkt ist, JD und die vielen Kinder in ein Auto zu setzen und in einem Hotel unterzubringen, bis wir ein paar Sachen geklärt haben», sagt er in der TV-Doku. Den Worten lässt er Taten folgen, die wie ein Märchen tönen.
Ed Sheeran hilft dem Jungen und seinen fünf Freunden: Er kaufte ihnen ein Haus in Monrovia, suchte eine ältere Frau. Die Kinder nennen sie «Ma» und sie sorgt nun rund um die Uhr um die Kinder. JD kann sein Glück kaum fassen: «Sie kümmert sich immer um uns und passt auf, dass es uns gut geht. Sie etwas hatte ich noch nie».
In der Doku sagt Sheeran: «Es ist in der Hauptsache kein finanzielles Problem. Wir müssen den Kindern Bildung und Hoffnung geben. Hoffnung, dass sie etwas werden können, eine Zukunft haben.»