Liam Payne tot: Schweizer One-Direction-Fans trauern in Bern

Dina Müller
Dina Müller

Bern,

Auf der ganzen Welt finden in Gedenken an Liam Payne Memorials statt. So auch in Bern, wo sich Fans zum gemeinsamen Trauern vor dem Wankdorf Stadion treffen.

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Vor dem Wankdorf Stadion organisierten Fans von Liam Payne (†31) ein Memorial für ihn. Dabei sangen sie unter anderem Songs von ihm und von «One Direction». - Tiktok / @leoush24

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch verstirbt Ex-One-Direction-Mitglied Liam Payne (†31) bei einem Sturz.
  • Familie, Freunde und Fans auf der ganzen Welt trauern.
  • So auch in der Schweiz, wo am Sonntag ein Memorial vor dem Wankdorf Stadion stattfand.

Der Tod von Liam Payne (†31) erschüttert Fans rund um die Welt. Das ehemalige Mitglied der Band One Direction kam vergangenen Mittwoch bei einem Sturz aus einem Hotelzimmer ums Leben. Der Sänger war gerade einmal 31 Jahre alt.

In den letzten Tagen wurden etliche Memoriale von den «Directioners», wie sich die Fans der Band nennen, organisiert. So auch in der Schweiz.

«Wir sangen Lieder von One Direction und Liam»

Zu Ehren des verstorbenen Musikers trafen sich am Sonntagnachmittag um die 20 Fans vor dem Wankdorf Stadion. Dort, wo vor zehn Jahren ein Konzert von One Direction stattfand.

Viele der Teilnehmenden am Memorial hatten den Auftritt dazumal besucht. So auch Léa Fahrni, welche das Event auf ihrem Tiktok-Kanal teilt. Es seien jedoch auch jüngere Mädchen dabei gewesen, welche Liam gedenken wollten, so Fahrni auf Anfrage von Nau.ch.

Bist oder warst du Fan von One Direction?

Mit Blumen, Kerzen und Musik trauerten die Fans vor den Treppen des Wankdorf Stadions um den Verstorbenen. «Wir hörten Musik von One Direction und Liam und sangen sie auch mit einem Mädchen, das Gitarre spielte», erzählt Fahrni. Einige Mädchen sollen auch Material für Freundschaftsarmbänder mitgebracht haben, welche sie während dem Memorial knüpften.

One Direction trauert: «Am Boden zerstört»

Auch Liam Paynes ehemalige Bandkollegen verabschiedeten sich von ihm. In einem emotionalen Statement teilten die früheren Mitglieder von One Direction auf Instagram mit: «Wir sind komplett am Boden zerstört.»

Die Erinnerungen, die sie miteinander geteilt hätten, würden sie für immer in Ehren halten. Und weiter: «Wir werden ihn furchtbar vermissen.» Es war der erste Post auf dem Profil von One Direction seit vier Jahren.

Liam Payne hatte Drogen-Cocktail im Blut

In einem toxikologischen Befund kam nun ans Licht, dass Liam Payne zum Zeitpunkt des Todes einen Drogen-Cocktail im Blut hatte. So wurde «pinkes Kokain» gefunden. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Methamphetaminen, Ketamin, MDMA und anderen Stoffen. Daneben wurden in seinem Blut auch Crack und Benzodiazepin festgestellt.

Liam Payne
Liam Payne verhielt sich vor seinem Tod auffällig. - keystone

Davor soll der 31-Jährige eigentlich «clean» gewesen sein, vermeldete «The Sun». Ihm nahestehende Personen hätten berichtet, dass der Brite am 30. September nach Argentinien eingereist sei, um von dort ein abgelaufenes US-Visum zu erneuern. Im Dialog mit der dortigen US-Botschaft habe er sich auch einem Drogentest unterziehen müssen.

Am Dienstag, nur ein Tag vor seinem tödlichen Sturz, habe er dann die Ergebnisse von der Botschaft erhalten. Diese hätten bewiesen, dass er keine Drogen mehr genommen habe. Sein Visum sei deswegen genehmigt worden.

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Unter der kostenlosen Hotline 143 erhältst du anonym und rund um die Uhr Hilfe. Die Berater können Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen. Auch eine Kontaktaufnahme über einen Einzelchat oder anonyme Beratung via E-Mail sind möglich.

Hilfe für Suizidbetroffene: www.trauernetz.ch

Kommentare

User #8803 (nicht angemeldet)

Ich habe grosse Mühe mit solchen "Gedenkstätten". Die meisten Menschen haben schon Freunde und/oder Angehörige durch den Tod verloren. Wohin kämen wir, wenn alle unablässig Grabkerzen und allen möglichen Plunder in der Öffentlichkeit aufstellten? Ich mag das nicht. So etwas gehört allenfalls auf einen Friedhof. Warum stellen die ihre Kerzen für Liam nicht einstweilen bei sich im Wohnzimmer auf, oder in einer Kirche? Richtig, es geht um die eigene gemeinsame Schwärmerei, um die Fankultur, es geht gar nicht um die verstorbene Person. Dann sieht es auch aus wie eine Deponie. Einfach grusig.

User #2932 (nicht angemeldet)

Nau Praktikanten sind wieder auf Themensuche.

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