Late Update: Elseners Chef fand Pingu-Witz nicht lustig

Angelika Meier
Angelika Meier

Zürich,

Michael Elsener konnte mit seiner neuen Satire-Staffel beim Publikum nicht landen. Jetzt spricht sein Chef.

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«Late Update»: Elsener interviewte Pingu. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • «Late Update» erreichte am Sonntagabend neue Tiefst-Quoten.
  • Michael Elseners Satire-Show kam beim Publikum nicht gut an.
  • Sein Chef fand den Pingu-Gag auch nicht lustig.

Das ging in die Hose: SRF-Satiriker Michael Elsener (34) interviewte am Sonntagabend Pingu und schaltete in ein schwarzes Loch. Und fiel damit beim Grossteil des Publikums durch.

Die Quote brach auf ein neues Tief von 15,1 Prozent ein. Zum Vergleich: Seine erste Staffel feierte bei der Premiere mit satten 29,3 Prozent einen Erfolg. Dann sank sie zeitweise auf 17,8 Prozent.

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Michael Elsener muss mit «Late Update» die Kurve kriegen. - SRF

Jetzt kommt raus: Auch sein Chef wurde beim Pingu-Witz am Sonntag nicht warm. Humor sei «Geschmacksache», erklärt Tom Schmidlin, Bereichsleiter Entwicklung & Comedy bei SRF. Und gesteht: «Und wenn Sie mich fragen, welches Element mich nicht überzeugte, dann ist Pingu durchaus ein Kandidat.»

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Tom Schmidlin, Bereichsleiter Entwicklung & Comedy bei SRF. - SRF/Mirco Rederlechner

Jetzt gehen Elsener & Co. über die Bücher. «Nach jeder Sendung analysieren wir schonungslos und transparent jedes Element, um die Sendung stetig weiter zu entwickeln», so Schmidlin.

Wird jetzt Elseners Show gerettet?

Aus den Fehlern will man per sofort lernen. «Ab der nächsten Folge setzen wir wie schon in der ersten Staffel auf ein Schwerpunktthema, das wir satirisch be- und durchleuchten», erklärt Schmidlin.

Auch Slam Poetin Patti Basler und Spassvogel Matto Kämpf sollen der Show zusätzlichen Schwung geben.

Schmidlin hat aber auch Lob übrig: «Als einen der besten Momente der ersten Sendung erachte ich den Einstand von Uta Köbernick als Gleichstellungsbeauftragte.» Sie sei «intelligent, wortakrobatisch und entlarvend» gewesen.

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