Ansturm auf Monet-Ausstellung im Museum Barberini
In seiner neuen Ausstellung zeigt das Museum Barberini auf drei Etagen die Vielfalt der porträtierten Orte des Malers Claude Monet. Das Interesse ist schon am ersten Tag gigantisch.
Das Wichtigste in Kürze
- Grosses Interesse an Monets Werken in Potsdam: Die neue Ausstellung «Monet.
Orte» hat gleich am ersten Tag für einen Ansturm von Gästen gesorgt.
«In der ersten Stunde waren bereits 500 Besucher da», teilte das Museum am Samstag mit. Mehr als 1000 Online-Tickets für Samstag und 820 für Sonntag seien vorab verkauft worden. Weil nur 120 Karten pro Stunde in den Vorverkauf im Internet gingen, seien die Onlinetickets damit ausverkauft. An der Kasse gebe es aber noch 180 Stück pro Stunde. Die Schau ist dem Museum zufolge die bisher grösste Monet-Ausstellung in Deutschland.
«Die Ausstellung bringt uns einen Künstler nahe, der in seinen Bildserien wie in einem Film Ausschnitte von Wirklichkeit aneinanderreiht», sagte die Direktorin des Museums Barberini, Ortrud Westheider. «Selten hat eine Ausstellung so erfahrbar machen können, worum es Monet ging: den Menschen mit allen Sinnen anzusprechen.»
Das Museum geht in der Ausstellung Orten nach, die den französischen Maler Claude Monet (1840-1926) inspirierten. In der Schau sind bis zum 1. Juni 110 Werke des Impressionisten über drei Etagen zu sehen - sortiert nach den Orten, die er besuchte und die ihn inspirierten. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Denver Art Museum organisiert.
In der Orte-Schau sind 34 Werke aus der Sammlung von Stifter und Museumsgründer Hasso Plattner, Mitgründer des Softwareherstellers SAP, zu sehen. Sie sollen dem Barberini als Dauerleihgabe erhalten bleiben - dazu sollen ab dem 5. September 70 Werke von Impressionisten und Post-Impressionisten aus der Privatsammlung von Plattner kommen.