«Bergdoktor»-Star Hans Sigl: «Früher hatte es 'Star Trek'-Züge»
Schauspieler Hans Sigl scherzt im Doppelinterview mit seinem Kollegen Mark Keller über die früheren Parallelen der Serie «Bergdoktor» zu «Star Trek».
In einer Woche ist es endlich wieder so weit, die neue «Bergdoktor»-Staffel startet am 29. Dezember um 20:15 Uhr im ZDF. Bis dahin heisst es für alle weiter: gesund bleiben! Das gilt natürlich auch für die Serienstars Hans Sigl (53) und Mark Keller (57). Wie die beiden TV-Doktoren in der Erkältungssaison vorbeugen, haben sie im Doppelinterview mit der Nachrichtenagentur spot on news verraten. Erzählt haben die Schauspieler dabei auch, was sich geändert hat und wie spannend die medizinischen Themen der einzelnen Episoden inhaltlich für sie sind – und wie man sich so ein «Staffel-Abschlussfest» beim Filmteam vorstellen darf.
Anfang Dezember war der letzte Drehtag für die Staffel, die im kommenden Jahr ausgestrahlt wird. Wie wurde danach gefeiert?
Mark Keller: Wie jedes Jahr gab es ein Abschlussfest mit einem schönen Essen und einem Umtrunk, bei dem alle nochmal zusammengekommen sind: die Produktion, die Menschen hinter der Kamera und diejenigen, die die Büroarbeit erledigen. Hauptdarsteller Hans Sigl lässt in einem Stand-up dann immer nochmal die Drehzeit Revue passieren...
Hans Sigl: ... und Mark Keller singt aus dem Stehgreif. Meistens wird auch ein bisschen getanzt. Es ist immer ein schönes Miteinander bei unserem Staffel-Abschlussfest. Und so war es auch diesmal.
In einem gemeinsamen Instagram-Post von Ihnen beiden ging es neulich auch um eine der Krankheiten in der Serie. Wie spannend sind die medizinischen Inhalte im «Bergdoktor» für Sie persönlich?
Sigl: Die Serie gibt es ja auch, damit wir spannende medizinische Fälle erzählen können. Und das ist schon auch inhaltlich sehr interessant für uns, weil wir dabei ja immer im engen Austausch mit der Klinik sind. Da wird auch mal diskutiert.
Keller: Und man muss schon sagen: Wenn Hans sich mit einem der medizinischen Themen beschäftigt, ist er danach auch wirklich so tief drin, dass er Nicht-Medizinern sicherlich einiges darüber beibringen könnte.
Sigl: Aber du schon auch. Es gab ja mal eine Zeit, in der wir beide in der Serie noch operiert haben. Das hatte dann immer so ein bisschen «Star Trek»-Züge: Wir haben es hinbekommen, es sah gut aus, aber keiner hatte wirklich eine Ahnung, worum es geht.
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Derzeit kursiert wieder eine Erkältungswelle. Sie sollten wegen Dreharbeiten oder anderer Termine ja eigentlich auch nicht krank werden. Was raten denn die Herren TV-Doktoren zur Vorbeugung?
Keller: Ich rate dazu, früh schlafen zu gehen. Zink hilft auch ungemein und Vitamin C hochdosiert. Ausserdem macht eine tägliche Portion Magnesium Sinn.
Sigl: ...und Vitamin D. Und wenn es einen dann doch schon erwischt hat, schwöre ich auf Fenchelhonig. Das ist ein tolles Präparat, für die Stimme gut und insofern mein Geheimtipp für alle, die mit Stimme zu tun haben. Ansonsten gilt: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, aber bitte nicht uns. (lacht)
Am 29. Dezember startet endlich die neue «Bergdoktor»-Staffel. Welches Detail können Sie denn schon verraten? Worauf dürfen sich die Fans freuen?
Sigl: Dazu dürfen wir noch nicht viel sagen, aber das ZDF hat ja schon Folge eins und zwei gespoilert. Auf alle Fälle wird es nicht langweilig um Dr. Alexander Kahnweiler (Mark Keller) und Dr. Vera Fendrich (Rebecca Immanuel). Und Dr. Martin Gruber (Hans Sigl) wird wie eh und je liebevoll beratend und unterstützend an Dr. Kahnweilers Seite sein.
Wird es auch mal wieder eine neue Liebe für Dr. Martin Gruber geben?
Sigl: Ach, eine neue Liebe ist wie ein neues Leben... diese Staffel wird enden und die nächste wird kommen und wir sind gespannt, was dann so alles passieren wird...
Vor dem Staffelstart steht erstmal Weihnachten auf dem Programm. Was und wie sehr wird denn bei Ihnen an den Feiertagen geschmaust? Und wie bekommen Sie die Pfunde danach wieder runter?
Sigl: Man sagt zwar immer, dass man zwischen Weihnachten und Silvester zunimmt. In Wahrheit nimmt man ja aber zwischen Silvester und Weihnachten zu. Wenn man das beherzigt, gibt es das Thema eigentlich nicht. Bei uns gibt es immer Raclette, weil das ein schönes Feiertagsgericht ist.
Keller: Bei mir ist es auch relativ einfach: Ich mache vor dem Essen meinen Sport und dann gibt es bei uns mal Käsefondue, mal was anderes. In jedem Fall ist es bei uns immer relativ einfach.