Boris Becker hofft auf faire Scheidung
Ex-Tennis-Star Boris Becker verriet in einem Fernseh-Interview auf Sat.1 seine Ansichten zu Frau Lilly und Sohn Amadeus im Hinblick auf die Scheidung.
Das Wichtigste in Kürze
- Boris Becker trennt sich von seiner Ehefrau Lilly nach fast 13 Jahren.
- Vor wenigen Tagen kam es in ihrer Londoner Villa zu einem Polizeieinsatz.
- Lilly soll sich Sorgen machen um ihre finanzielle Zukunft.
Sport-Legende Boris Becker (50) geht von einer sauberen Scheidung von Ehefrau Lilly aus. «Der Hoffnungsschimmer ist, dass wir uns als Eltern fair unserem Sohn gegenüber verhalten», sagte der Ex-Tennisstar am Montag im neuen Sat.1-Magazin «Endlich Feierabend!».
Becker will faire Lösung für Amadeus
Seine Hoffnung sei auch, «dass man die 13 Jahre nicht einfach so abhakt». Becker betonte: «Wir haben den Amadeus, und für ihn muss auch eine faire Lösung gefunden werden.» Zu Gerüchten und Berichten, er und seine Frau redeten nicht mehr miteinander, sagte er: «Wir kommunizieren noch jeden Tag», wenn auch «nicht mehr ganz so liebevoll» wie früher.
Ende Mai hatten Becker und seine Frau nach 13 Jahren Beziehung und neun Ehejahren die Trennung bekannt gegeben. Lilly Becker sprach anschliessend von einem «langen Kampf um ihre Ehe» und zeigte sich tief traurig über das Aus. Der Tennisstar und die Niederländerin hatten sich 2005 kennengelernt und am 12. Juni 2009 geheiratet.
Anwälte eingeschaltet
Boris Becker sagte nun im TV-Interview: «Natürlich haben wir Anwälte eingeschaltet, das muss man heute machen», allerdings gehe es nicht darum, dass seine Frau kein Geld bekommen solle. «Sicherlich wird auch meine Frau gut wegkommen, aber es muss natürlich alles fair zugehen. Und ich kann nur das bezahlen, was ich habe.»
Auf die Frage, wie viel er denn noch habe, sagte Becker: «Ein paar Mark oder Euro oder Pfund habe ich schon, aber vielleicht nicht mehr ganz so viel wie vor zehn Jahren.» Zum laufenden Insolvenzverfahren wolle und könne er sich nicht im Fernsehen äussern.