Das möchte Sängerin Michelle nicht mehr wiederholen
Sängerin Michelle feiert dieses Jahr ihr 30. Bühnenjubiläum. Im Interview blickt der Schlagerstar auf seine Karriere zurück und zieht Schlussstriche.
Das Wichtigste in Kürze
- Sängerin Michelle (50) verrät im Interview so einiges.
- Die 50-Jährige hat sich zum zweiten Mal im Magazin «Playboy» gezeigt.
- Am liebsten macht sie ihr Ding und folgt ihrem Bauchgefühl.
Sängerin Michelle (50) ist schon seit vielen Jahren eine feste Grösse im Schlagerkosmos. 2022 ist für Musikerin ein ganz besonderes Jahr: Die 50-Jährige feiert ihr 30. Bühnenjubiläum. Um diesen Anlass gebührend zu würdigen, erscheint an diesem Freitag ein neues Album.
Für «30 Jahre Michelle: Das war's...noch nicht!» hat sie nicht nur 18 Hits neu aufgenommen, sondern auch zwölf neue Songs dazu gepackt. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht Michelle zudem über die Liebe und ihre Teilnahme bei «Let's Dance». Zudem verrät die Sängerin, ob sie sich nochmal für den «Playboy» ausziehen würde.
Auf Ihrem neuen Album besingen Sie die Liebe in all Ihren Facetten. Wie wichtig ist Ihnen Liebe in Ihrem eigenen Leben?
Michelle: Die Liebe ist mehr als nur ein grossartiges, unerklärbares Gefühl. Es ist ein Phänomen, das unglaubliche Energien freisetzt, Wunder bewirken kann und sich einfach vervielfältigt, Kraft gibt, Mut und Glücksgefühle erzeugt. «Für die Liebe sind alle Menschen gleich, ob arm oder reich.»
Auf dem Album findet sich ein Duett mit Ihrer Tochter Marie. Wie war es, gemeinsam mit ihr im Studio zu stehen? Wie stolz sind Sie darauf, dass auch sie als Sängerin durchstartet?
Michelle: Ich bin stolz auf all meine Töchter und unterstütze sie mit ganzer Kraft, ihren Weg zu finden und zu gehen. Marie ist eine grossartige Künstlerin und sie schreibt nicht nur wunderbare Texte, auch als Performerin wird sie ihren Weg gehen - das sehe ich natürlich als stolze Mutter.
Im Studio waren wir allerdings Kolleginnen und haben sehr professionell zusammengearbeitet. «Vier Hände, zwei Herzen» ist ein grossartiger Mutter-Tochter-Song geworden, in dem wir beide auf Augenhöhe sind.
Songs über homosexuelle Liebe sind im Schlager selten. Warum war es Ihnen wichtig, mit «Romeo und Julian» gegenzusteuern?
Michelle: Ist das so? Der Schlager ist nun einmal die Musik, die ich mache und ich sehe in meinem Publikum auch Romeos und Julians. Davon abgesehen, dass der Titel inhaltlich wichtig ist, ist er auch musikalisch einfach ein Brett. Dass er die Geschichte in der absoluten Selbstverständlichkeit erzählt, ist die wichtigste Komponente und Aussage in diesem Song. Was im Schlager angeblich Standard ist, habe ich ja schon oft, sagen wir mal, nicht beachtet. Ich mach lieber mein Ding und folge meinem Bauchgefühl.
30 Jahre stehen Sie bereits auf der Bühne. Was war für sie der grösste Höhepunkt, was der grösste Tiefpunkt?
Michelle: Ich schaue wenig in die Vergangenheit und habe auch kein Wertesystem für Höhepunkte oder vermeintliche Tiefpunkte. Ich denke, alles hat seine Richtigkeit und oftmals weiss man vielleicht gar nicht, wofür ein angeblicher Tiefpunkt gut ist und welchen Wert er dadurch tatsächlich hat. Wie gesagt, der ESC war etwas ganz Besonderes.
Neben Ihrem grossen Jubiläum haben Sie 2022 auch noch an «Let's Dance» teilgenommen. Wie war diese Erfahrung für Sie?
Michelle: «Let's Dance» war eine tolle Erfahrung. Es hat so grossen Spass gemacht, war aber auch unglaublich harte Arbeit. Man taucht als Amateur und Laie in die Welt des Profisports ein. Das ist nicht nur «tanzen», da gibt es so viel Regeln, Gesetze und Muskeln sowie Sehnen, die man vorher alle gar nicht kannte.
Das von null auf 100 war krass, trotz Personal Training im Vorfeld, das war eine grosse Herausforderung. Das Ganze hat mit den kleinen Choreos, in meinen Bühnenshows, absolut nichts zu tun.
Sie sind in diesem Jahr 50 Jahre alt geworden und haben sich ein zweites Mal im «Playboy» gezeigt. Welche Tipps haben Sie für Frauen im gleichen Alter, die mit ihrem Körper nicht (mehr) so zufrieden sind?
Michelle: Ich bin der Meinung, dass Zufriedenheit von innen kommen muss. Dann sieht man sich auch anders, als wenn man unzufrieden ist. Älter werden heisst nicht Schönheit verlieren und das gehört zum Leben dazu - besser man akzeptiert das und lebt gesund.