Diese Stars wurden in der Schule fies gemobbt

Kathrin Röthlisberger
Kathrin Röthlisberger

USA,

Früher Aussenseiter, heute Weltstars: Auch Promis gingen nicht nur sorgenfrei durch die Schule. Einige leiden noch heute unter den Hänseleien ihrer Mitschüler.

Demi Lovato
Sängerin Demi Lovato soll nach ihrer Überdosis endlich begriffen haben, wie gefährlich Drogen sind. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch Oscarpreisträger besuchten ganz normal die Regelschule.
  • Fünf Stars fielen während ihrer Schulzeit fiesem Mobbing zum Opfer.

Kinder können ganz schön gemein sein. Davon kann Oscargewinnerin Jennifer Lawrence (28) ein Liedchen singen. Während sie heute von Millionen Menschen bewundert wird, galt die hübsche Schauspielerin während ihrer Schulzeit als unbeliebt. Immer wieder musste Lawrence Hänseleien ihrer Mitschüler über sich ergehen lassen. Einmal wurde sie gar von einem Gspändli dazu gezwungen, Einladungen für eine Party zu verteilen – und dass, obwohl sie selbst nicht eingeladen war. «Ich war eine Aussenseiterin, die nirgendwo richtig reinpasste», so Lawrence.

Jennifer Lawrence 2018 im Dolby Theater in Los Angeles.
Jennifer Lawrence 2018 im Dolby Theater in Los Angeles. - Keystone

Nicht weniger schwierig war die Jugend von Sängerin Rhianna (30). Wegen ihrer irischen Abstammung hatte der in Barbados aufgewachsene Popstar deutlich hellere Haut als seine Mitschüler. Die anderen Kinder hätten Rhianna immer wieder wegen ihres Aussehens gehänselt. «Eine hellere Haut zu haben, war bei mir zu Hause kein Problem, aber in der Schule war es das – was mich am Anfang wirklich verwirrt hat», erinnerte sie sich vor einiger Zeit an ihre Schulzeit zurück. «In den ersten sechs Schuljahren bin ich traumatisiert heimgegangen.»

Heute selbstbewusst, früher gemobbt: Rhianna posiert 2012 in Australien für die Kameras.
Heute selbstbewusst, früher gemobbt: Rhianna posiert 2012 in Australien für die Kameras. - Keystone

Sein Interesse an Musik, Tanz und der Schauspielerei brachte Justin Timberlake (37) in seiner Kindheit viel Spott und Häme von Gleichaltrigen ein. «Sie nannten mich anders, komisch und haben noch ein paar andere Dinge zu mir gesagt, die ich im Fernsehen nicht sagen kann», so der «Cry Me A River»-Interpret. Man solle aber trotzdem an sich glauben: Am Ende gibt Timberlake der Erfolg recht.

Justin Timberlake 2017 an den Governors Awards in Los Angeles.
Justin Timberlake 2017 an den Governors Awards in Los Angeles. - Keystone

Selbst harte Kerle wie Eminem (46) mussten in der Schulzeit einiges einstecken. «Ich musste pro Jahr zwei, drei Mal die Schule wechseln und das war wohl das Schlimmste», erinnerte sich der Rapper kürzlich in einer Talkshow zurück. «Ich wurde in den Toiletten und im Korridor verprügelt, wurde in die Schliessfächer geschubst». Meistens einfach nur, weil er der Neue war. Einmal waren die Hänseleien so brutal, dass sich Eminem eine Kopfverletzung holte. Während seine Mutter die Schule verklagte, verarbeitete der Sänger den Vorfall in seinem Song «Brain Damage».

Eminem rappt auf dem Empire State Building seine neue Single «Venom».
Eminem rappt auf dem Empire State Building seine neue Single «Venom». - Screenshot Youtube/Jimmy Kimmel Live

Auch bei Demi Lovato (26) hat das Mobbing in ihrer Schule tiefe Wunden hinterlassen. Weil sie von ihren Mitschülern regelmässig als dick beschimpft wurde, entwickelte der Disney-Star eine Essstörung und Depressionen. «Ich erinnere mich noch an jedes einzelne Wort, das sie mir an den Kopf geworfen haben», so Lovato. Noch heute hat die Sängerin mit den Folgen des fiesen Mobbings zu kämpfen. 

Demi Lovato am Jingle Ball in Inglewood, Kalifornien im Dezember 2017.
Demi Lovato am Jingle Ball in Inglewood, Kalifornien im Dezember 2017. - Keystone

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