Berliner Eisbärchen heisst Hertha

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Deutschland,

Begeisterung für Bälle hat der Mini-Eisbär schon gezeigt. Berlins Eisbärenmädchen hat nun den Namen Hertha bekommen. Fussball-Bundesligist Hertha BSC hat die Patenschaft für den Eisbärennachwuchs übernommen.

Die kleine Eisbärin Hertha spielt gerne mit Bällen. Foto: Bernd von Jutrczenka
Die kleine Eisbärin Hertha spielt gerne mit Bällen. Foto: Bernd von Jutrczenka - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Berlins Eisbärenmädchen gab es Tausende Namensvorschläge, nun steht fest: Es heisst Hertha.

Hintergrund sei, dass der Fussballverein Hertha BSC als Pate für den Eisbärennachwuchs ausgewählt wurde, gab Tierparkdirektor Andreas Knieriem am Dienstag bekannt.

«Wir haben uns überlegt, wir brauchen einen starken Paten.» Der Verein begeistere Millionen Menschen und könne viel Publikum anziehen. Zudem sei der kurze, griffige Name Hertha eng mit der Stadt Berlin verbunden.

Hertha BSC hatte sich mit einem Video als Pate für das am 1. Dezember geborene Jungtier beworben. «Zwei grosse Berliner Institutionen arbeiten jetzt zusammen», sagte Hertha-BSC-Geschäftsführer Ingo Schiller. Die Patenschaft ist nach Zoo-Angaben auf zwei Jahre angelegt. Ziel sei es, darüber einen Teil der Versorgungskosten zu finanzieren und die breite Öffentlichkeit auf die gefährdete Lage von Eisbären in der Natur aufmerksam zu machen.

Zur Summe machte der Tierpark auch auf Nachfrage keine Angaben - die Patenschaft sei nicht meistbietend vergeben worden, betonte eine Sprecherin. Insgesamt habe es mehr als zehn Bewerber gegeben. Ausserdem schickten Eisbärenfans mehr als 5300 Namensvorschläge ein. Einen offiziellen Aufruf dazu hatte es aber nicht gegeben.

Die Eisbärenmutter Tonja (9) ist mit ihrem Nachwuchs seit Mitte März auf der Aussenanlage im Tierpark - dem Ost-Pendant zum Zoo im Herzen der Stadt - zu sehen, etwa beim Kuscheln, Klettern und Baden.

Bei Eisbär Fritz vor zwei Jahren hatte der Tierpark aktiv um Namensvorschläge geworben. Anders war das beim berühmten Eisbär Knut im Berliner Zoo: Der Name, der dann um die Welt ging, soll Tierpfleger Thomas Dörflein spontan eingefallen sein. Knut starb mit vier Jahren 2011 an einer Gehirnentzündung, Fritz 2017 mit vier Monaten an einer Leberentzündung.

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