Elvis-Enkelin Riley Keough findet Film über den Rockstar «sehr bewegend»
Die Enkelin von Rock'n'Roll-Legende Elvis Presley hat beim Anschauen der Filmbiografie «Elvis» von Baz Luhrmann weinen müssen.
Das Wichtigste in Kürze
- Filmemacherin: «Ich habe schon nach fünf Minuten weinen müssen».
«Da geht es um Familien- und Generationen-Traumata. Es war ein sehr bewegender Moment», sagte Riley Keough am Freitag beim Filmfestival im südfranzösischen Cannes. Der Film des australischen Filmemachers wird dort am kommenden Mittwoch ausser Konkurrenz gezeigt.
«Ich habe schon nach fünf Minuten weinen müssen und konnte gar nicht wieder aufhören. Also muss ich den Film noch mal ansehen», sagte die Enkelin des US-Sängers und Schauspielers, die in Cannes ihren ersten eigenen Film als Regisseurin («War Pony») vorstellt.
Sie habe den Elvis-Film gemeinsam mit ihrer Mutter Lisa Marie und ihrer Grossmutter Priscilla Presley gesehen, sagte sie. Es sei ihr eine Ehre gewesen, dass Luhrmann diesen Film gemacht habe. Dessen Film «Moulin Rouge», den sie mit zwölf Jahren gesehen habe, sei entscheidend für ihren Wunsch gewesen, selber Filme zu drehen.
Keough hatte schon als Jugendliche als Model gearbeitet und spielte seit 2010 in zahlreichen Kinofilmen mit, unter anderem in «Logan Lucky» von Steven Soderbergh und «American Honey» von Andrea Arnold.
Ihre Familie hatte Luhrmann geholfen, Zugang zu Elvis früherem Anwesen Graceland und Kontakt zu Wegbegleitern zu bekommen. Für die Hauptrolle hat der aufstrebende Hollywood-Schauspieler Austin Butler sich die Schmalztolle frisieren lassen. Altstar Tom Hanks spielt Elvis' zwielichtigen Manager, der ihm seinen Aufstieg ermöglicht hatte.