Aerosmith

Ende einer Ära: Aerosmith macht Schluss mit Tourneen

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USA,

Aerosmith verkündet das Ende ihrer Tour-Karriere aufgrund von Steven Tylers Stimmbandverletzung.

Aerosmith wurde 1970 gegründet.
Aerosmith wurde 1970 gegründet. (Archivbild) - Matthias Balk/dpa

Die legendäre US-Rockband Aerosmith hat beschlossen, nicht mehr auf Tour zu gehen. Auch die für den Herbst und Winter geplante Abschiedstournee ist abgesagt worden, wie die Band auf ihrer Webseite und ihren Social-Media-Kanälen bekannt gab. Grund sei eine irreparable Stimmbandverletzung von Sänger Steven Tyler (76). «Wir haben eine herzzerreissende und schwierige, aber notwendige Entscheidung getroffen – als eine Band von Brüdern – uns von der Tourneebühne zurückzuziehen.»

Abschiedstournee nach Stimmbandverletzung unterbrochen

Die 1970 in Boston gegründete Band hatte bereits im vergangenen Jahr ihre Abschiedstournee in Nordamerika gestartet, dann aber wegen Tylers Stimmbandverletzung unterbrochen. Der Sänger hatte sie sich während einer Show zugezogen. Seither habe er daran gearbeitet, seine Stimme wieder dahin zu bringen, wo sie vor seiner Verletzung gewesen sei, teilte die Band weiter mit.

«Wir wollten euch immer umhauen, wenn wir auftreten. Wie ihr wisst, ist Stevens Stimme ein Instrument wie kein anderes.» Doch inzwischen sei klar, dass eine vollständige Genesung nicht möglich sei. «Wir haben gesehen, wie er sich abmühte, obwohl er das beste medizinische Team an seiner Seite hatte.»

Das Ende einer Bühnen-Ära

Aerosmith hatte vor allem in den 80er- und 90er-Jahren mit Songs wie «I Don't Wanna Miss A Thing», «Crazy», «Livin' On The Edge», «Amazing» oder «Janie's Got A Gun» weltweit Erfolg. «Wir sind unbeschreiblich dankbar für jeden, der mit uns ein letztes Mal auf Tour gehen wollte», schrieb die Band weiter. «Ein letztes Dankeschön an euch – die besten Fans auf dem Planeten Erde. Spielt unsere Musik laut, jetzt und für immer.»

Mit der Ankündigung der Band endet ein Stück Musikgeschichte. Doch nicht ganz – Aerosmith löse sich nicht auf, zitierte die «New York Times» eine Managerin der Band. Sie verabschiede sich bloss von der Tourbühne.

Fans, die bereits Tickets gekauft haben, sollen das Geld erstattet bekommen. Im Rahmen der Peace-out-Abschiedstournee waren laut «New York Times» zwischen September und Februar mehrere Stadienauftritte der Band in den USA und Kanada geplant gewesen.

Kommentare

User #9871 (nicht angemeldet)

Wurde auch langsam Zeit, es gibt noch andere Gruppen wo nur noch ein Schatten ihrer selbst sind

User #5577 (nicht angemeldet)

Die haben noch lange durchgehalten. Hut ab.

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