Filmfest München ehrt Ralph Fiennes

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Deutschland,

Sein Name ist untrennbar mit Filmen wie «Schindlers Liste» oder «Der englische Patient» verbunden. Aber auch als Regisseur ist Ralph Fiennes hervorgetreten. Beim Filmfest in München zeigt er seinen neuen Film - und wird geehrt.

Ralph Fiennes wird für sein Lebenswerk geehrt. Foto: Claudio Onorati/ANSA
Ralph Fiennes wird für sein Lebenswerk geehrt. Foto: Claudio Onorati/ANSA - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der britische Schauspieler und Regisseur Ralph Fiennes (56) wird auf dem Filmfest München für sein Lebenswerk mit dem CineMerit-Award ausgezeichnet.

Der 56-Jährige werde den Ehrenpreis am 1. Juli entgegennehmen, teilte das Festival in München mit, das am 27. Juni startet.

«Für mich ist Ralph Fiennes einer der vielseitigsten und wandelbarsten Schauspielerikonen unserer Zeit», sagte Filmfestleiterin Diana Iljine. Seine Regiearbeiten seien bestimmt und zart, aufrührerisch und feinsinnig und zeigten wie seine Rollen die Widersprüche des Lebens auf.

Der Brite startete seine Karriere am Theater, unter anderem bei der Royal Shakespeare Company. Im Kino war er unter anderem zu sehen im Holocaust-Drama «Schindlers Liste», im Liebesdrama «Der englische Patient» oder in der Fantasy-Filmreihe «Harry Potter», als Lord Voldemort.

In München will Fiennes seine neue Regiearbeit vorstellen: «Nurejew - The White Crow» mit dem ukrainischen Tänzer Oleg Ivenko in der Hauptrolle. Fiennes spielt seinen Leningrader Ballettmeister Alexander Puschkin. Der biografische Film über den weltberühmten sowjetischen Ballet-Star Rudolf Nurejew feiert auf dem Festival seine Deutschlandpremiere und soll am 26. September im Kino anlaufen. Erst im Dezember hatte die Europäische Filmakademie Fiennes mit einem Ehrenpreis gewürdigt.

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