Auf dem roten Teppich der Oscars tummeln sich die Stars. Christian Friedel zeigt sich «total happy».
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Christian Friedel in einer Szene aus «The Zone of Interest». - A2 via AP/keystone

Der Schauspieler Christian Friedel (45), der in dem oscarnominierten britischen Historienfilm «The Zone of Interest» mitspielt, ist erneut vom Ambiente rund um die Oscarverleihung begeistert. «Jetzt wieder herzukommen, das ist so crazy», sagte Friedel (45) dem Fernsehsender ProSieben auf dem roten Teppich. Friedel, der am Sonntag (Ortszeit L.A.) einen violettfarbenen Anzug trug und einen auffälligen Ohrring, war schon 2010 bei den Oscars, weil er zum Team des damaligen deutschen Kandidaten «Das weisse Band – Eine deutsche Kindergeschichte» von Michael Haneke gehörte.

Zu «The Zone of Interest», in dem Friedel den KZ-Kommandanten Rudolf Höss darstellt, sagte der in Dresden wohnende Schauspieler: «Das ist ja auch kein typischer Oscar-Film. Auch wenn er jetzt das Thema hat, wo alle immer sagen »Das ist eigentlich ein typischer Oscar-Film«. Er ist ja so eigen gedreht und gemacht. Das jetzt hier zu feiern, das ist unglaublich. Ich bin total happy.»

Für die Nazi-Look-Frisur seiner Filmrolle – kahl rasierte Seiten – habe er sich einst bisschen geschämt, gab Friedel zu. Doch er betonte: «Es ist wichtig, dass es nicht geklebte Glatze ist, sondern dass man wirklich diesen Haarschnitt trägt.»

Zum Erfolg seiner Kollegin Sandra Hüller, die in «The Zone of Interest» seine Frau Hedwig Höss spielt, sagte Friedel: «Sandra hat es total verdient, sie ist eine so tolle Schauspielerin, sie ist eine Inspiration für mich. Und sie hat so hart gearbeitet; dass sie jetzt hier zwei Filme hat, zehn Nominierungen insgesamt, eine eigene Nominierung als beste Schauspielerin. Das ist einfach unglaublich.»

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