Hacker erpressen Madonna und Co. mit sensiblen Anwaltsinformationen
Das Wichtigste in Kürze
- Hacker klauten 756 Gigabyte Daten von einer New Yorker Promikanzlei.
- Nun erpressen sie Stars wie Madonna, Robert de Niro oder Lady Gaga.
- Die Kriminellen fordern ein «Lösegeld» von 21 Millionen Dollar.
Hollywood in Aufruhr: Die New Yorker Promikanzlei Gruban Meiselas & Sacks (GSM) wurde gehackt. Die Anwälte vertreten mehr als 200 Prominente, berichten US-Medien.
GSM vertritt namhafte Kunden wie Madonna (61), Sir Elton John (73) und Robert de Niro (76). Auch Lady Gaga (34), Barbra Steisand (73), Nicki Minaj (37) und unzählige weitere Superstars sollen betroffen sein.
Die Cyberkriminellen klauten rund 756 Gigabyte an höchst sensiblen Daten wie etwa E-Mails, Telefonnummern oder Stillschweigevereinbarungen.
Hacker fordern von Kanzlei von Madonna Millionen
Die Hacker, die sich «Revil» nennen, fordern nun ein «Lösegeld» von 21 Millionen Dollar. Ob die Kanzlei nun mit den Cyberkriminellen verhandelt, ist noch ungewiss. «Wir arbeiten rund um die Uhr an der Lösung der Probleme», heisst es lapidar.
Indes veröffentlichten «Revil» bereits einen Shot, der angeblich sensible Dateien zeigt. Sie drohen nun mit einer häppchenweisen Veröffentlichung. Im Fall von Madonna wurde als «Warnschuss» bereits ein Auszug ihrer Tourverträge ins Netz gestellt!
Cyber-Spezialist Brett Callow sagt dazu gegenüber «Variety»: «Das ist so, als würden Kidnapper einen kleinen Finger schicken.»