Harvey Weinstein Prozess: Gouverneur-Gattin sollte Orgasmus faken
Als wäre es nicht schon alles schlimm genug mit Harvey Weinstein. Nun sollte die Ehefrau des kalifornischen Gouverneurs vor Gericht einen Orgasmus nachstellen.
Das Wichtigste in Kürze
- Harvey Weinstein sitzt in Untersuchungshaft.
- Dem Ex-Hollywood-Produzenten werden sexuelle Übergriffe vorgeworfen.
- Jetzt geht der Prozess gegen ihn weiter. Eine Ex-Darstellerin sagte gegen ihn aus.
Echt jetzt? Euer Ernst?
Das dürfte sich Jennifer Siebel Newsom (48), eine Dokumentarfilmerin und Schauspielerin, zu Beginn der Woche im Zeugenstand gedacht haben.
Die Ehefrau des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom wurde tatsächlich gebeten, im Zeugenstand einen Orgasmus nachzustellen.
«Das hier ist nicht ‹Wenn Harry Sally trifft›», wehrte sich Newsom entsetzt. Und weiter: «Das mache ich nicht!»
Das alles im Rahmen des Prozesses gegen den möglichen Sexualstraftäter und Ex-Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein (70).
Newsom beschrieb nun vor Gericht einen Vorfall aus dem Jahr 2005. Damals soll Harvey Weinstein sie im Peninsula Hotel in Beverly Hills vergewaltigt haben.
Die Frau des Gouverneurs gab weiterhin an, dass Weinstein mit seinen Fingern in ihre Geschlechtsteile eingedrungen sei.
Sie sagte auch aus, dass sie «Vergnügungsgeräusche» gemacht habe, nachdem sie ihre Hand auf sein Geschlechtsteil legte.
Gestern grillte der Weinstein-Anwalt die 48-Jährige dann weiter. Er fragte unter anderem, warum die Darstellerin überhaupt einen Orgasmus vortäuschte, während Weinstein sie angeblich vergewaltigte.
Newsom antwortete, damit Weinstein «fertig wäre». «Ich habe Geräusche gemacht, um ihn zum Ende zu bringen», gab sie an.
Unter Tränen gestand die 48-Jährige weiter: «Er hatte mich bereits vergewaltigt. Das ist so eklig.»