George R.R. Martin hatte sich gewünscht, dass die Handlung der Serie «House of the Dragon» 40 Jahre früher einsetzt. HBO war davon nicht begeistert.
Milly Alcock schied nach fünf Episoden aufgrund eines Zeitsprungs aus «House of the Dragon» aus.
Milly Alcock schied nach fünf Episoden aufgrund eines Zeitsprungs aus «House of the Dragon» aus. - Home Box Office, Inc. All rights reserved

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Autor von «House of the Dragon» hatte andere Vorstellungen für den Serienauftakt.
  • In einem Interview verriet er, dass er Geschichte 40 Jahr früher wollte beginnen lassen.
  • Damit war HBO jedoch nicht einverstanden.
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Gerade erst ist die erste Staffel der HBO-Serie «House of the Dragon» zu Ende gegangen. Fantasy-Mastermind George R.R. Martin (74) lieferte mit «Feuer und Blut» die literarische Vorlage zum «Game of Thrones»-Ablege.

Jetzt verriet er neue Details in einem Interview mit seinem Buchverlag Penguin Random House: Er hegte ursprünglich ganz andere Vorstellungen für den Auftakt der Serie.

Martin wollte die Geschichte demnach «40 Jahre früher» beginnen lassen, was zu «mehr Zeitsprüngen» und «noch mehr Neubesetzungen» geführt hätte. Der Autor konnte sich mit seiner Wunschvorstellung allerdings nicht durchsetzen. Unter den Serienmachern sei er als einziger von der Idee begeistert gewesen.

«House of the Dragon» verwirrte Zuschauer mit Zeitsprüngen

Die ohnehin schon vorhandenen, zahlreichen durch Zeitsprünge notwendig gemachten Neubesetzungen wurden an der HBO-Erfolgsserie vielfach kritisiert. So wechselten beispielsweise zur sechsten Episode die beiden Hauptdarstellerinnen. Emma D'Arcy (30) übernahm von Milly Alcock (22) die Rolle der Rhaenyra Targaryen. Olivia Cooke (28) löste Emily Carey (19) als Alicent Hohenturm ab.

Game of Thrones
«House of the Dragon» ist die Vorgeschichte zu «Game of Thrones». - Keystone

Martins Wunschvorstellung für die Serie hätte dazu geführt, dass die Serie lange vor der Geburt dieser beiden Hauptfiguren einsetzt. Vermutlich hätte dies noch etliche Zuschauer mehr verwirrt – und in letzter Konsequenz zu einer anderen Serie geführt. In der ersten Episode der Show wäre es dann um Aemon und Baelon Targaryen gegangen. Das sind die beiden Söhne von König Jaehaerys Targaryen (Michael Carter, 75).

Viserys' (Paddy Considine, 49) Vorgänger auf dem Eisernen Thron war jedoch nur in einer kurzen Rückblende zu sehen: zum Auftakt der Premierenepisode von «House of the Dragon». Hier erleben Zuschauer, wie Viserys zum neuen Herrscher der Sieben Königslande gewählt wird.

Langes Warten auf die zweite «House of the Dragon»-Staffel

Im Gespräch mit «Vulture» teilte HBO-Chef Casey Bloys vor wenigen Tagen ein ernüchterndes Update zur zweiten «House of the Dragon»-Staffel. Bloys verriet, dass die neuen Episoden der Show nicht im Jahr 2023 erscheinen werden. Der CEO von HBO rechnet mit einer Veröffentlichung «irgendwann im Jahr 2024».

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