Jérôme Boateng: Fans von Kasia Lenhardt (†25) attackieren Mediziner
Kasia Lenhardt, die Ex von Jérôme Boateng, wurde vor zwei Wochen tot aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft schliesst Fremdverschulden aus. Ihre Fans laufen Sturm.
Das Wichtigste in Kürze
- Kasia Lenhardt wurde vor zwei Wochen tot in ihrer Wohnung gefunden.
- Laut Obduktionsbericht wird Fremdverschulden ausgeschlossen.
- Die Fans des Models attackieren nun den Rechtsmediziner aufs Schlimmste.
Zwei Wochen nach dem Tod von Ex-«Germany’s Next Topmodel»-Kandidatin Kasia Lenhardt (†25) haben Fans und Angehörige nun endlich Gewissenheit.
Das Model, das sich kurz zuvor von Bayern-Profi Jérôme Boateng (32) trennte, wurde leblos in seiner Berliner Wohnung gefunden. Sie hinterlässt einen sechsjährigen Sohn.
Bislang war die Todesursache nicht bekannt, gestern teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin das offizielle Obduktionsergebnis mit.
«Eine Obduktion im Institut für Rechtsmedizin der Charité Berlin hat keine Hinweise für ein Fremdverschulden ergeben», heisst es. Weitere Auskünfte seitens der Behörde seien allerdings nicht möglich.
Kasias Fans attackieren Gerichtsmediziner
Doch offenbar sind viele Fans mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Auf Instagram wird wild spekuliert.
«Ich glaube es nicht! Nie und nimmer! Sie hat sich von niemandem verabschiedet und machte einen normalen Eindruck. Sie verschickte noch unauffällige Sprachnachrichten an die Familie», schreibt ein Fan.
Ein anderer tobt: «Heutzutage kann man sich mit Geld vieles kaufen, sogar eine Falschaussage von einem Dr. Tskokos, oder wie der heisst.»
«Die Toten einfach ruhen lassen»
Damit ist der Gerichtsmediziner Dr. Michael Tsokos, der die Obduktion selbst durchgeführt hatte, gemeint. Der Arzt wurde in den letzten Tagen immer wieder wüst beschimpft. Fans warfen ihm vor, dass die Untersuchung «nicht sauber abgelaufen» sei.
Auf seinem Instagram-Profil meldet er sich nun zu Wort, um den Spekulationen ein Ende zu setzten Tsokos stellt klar: «Es kann sich jeder darauf verlassen, dass die Obduktion von Kasia Lenhardt unabhängig und gewissenhaft durchgeführt wurde.»
Im Obduktionsaal sind immer mehrere Personen anwesend. Im Falle der 25-Jährigen sogar eine Vertreterin des Berliner Landeskriminalamtes, erklärt er. «Manchmal muss man die Toten einfach ruhen lassen», schliesst der Rechtsmediziner ab.
Ermittlungen gegen Jérôme Boateng
Gestern wurde zudem bekannt, dass gegen Lenhardts Ex-Partner Jérôme Boateng eine Untersuchung läuft. Und zwar wegen Verdachts der vorsätzlichen Körperverletzung.
Gemäss der «Bild»-Zeitung geht es um ein gerissenes Ohrläppchen. Der Vorfall soll sich im Oktober 2019 zugetragen haben.
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