John Legend kritisiert Diskriminierung bei den Grammys
Der Musiker, John Legend, wirft den Grammys Ungerechtigkeit vor. Er sieht nicht die gleichen Chancen für alle.
John Legend wirft der Grammy-Verleihung Rassismus vor. Der 41-jährige Musiker hat selbst bereits elf Grammy-Awards zu Hause stehen. Er sieht trotzdem bei der prestigeträchtigen Verleihung noch nicht die gleichen Chancen für alle.
Vor Kurzem hatte sich Rapper P. Diddy, auch bekannt unter seinem bürgerlichen Namen Sean Combs, darüber beschwert, dass die Grammys nicht fair seien. Dies weil die Jury jedes Jahr eine ganze Menge Musik von schwarzen Rap-Künstlern einfach ignorieren würde. John pflichtete dem anderen Musiker nun bei.
John Legend gibt Diddy recht
Dem Magazin «Entertainment Weekly» gegenüber sagte Sänger John Legend: «Es ist fast unmöglich für einen schwarzen Künstler, den Preis für ‹Album des Jahres› zu gewinnen. Wie viele Jahre müssen wir Beyoncé abgewiesen sehen? Wir müssen etwas tun, denn das ist eine schreckliche Bilanz. Diddy hat Recht, wenn wir uns darüber beschweren.»
Die Grammys wurden oft dafür kritisiert, dass Rapper aus den Hauptkategorien ausgeschlossen wurden. Diddy kritisierte die Recording Academy, als er den «Grammy Salute to Industry Icons»-Award bei Clive Davis Pre-Grammy-Gala im Januar entgegennahm: «Ich sage das mit Liebe zu den Grammys, denn ihr müsst das wirklich hören: Jedes Jahr tut ihr uns damit weh.»
Weiter saget er: «Mann, ich spreche über den Schmerz. Ich spreche hier für all diese Künstler, für die Produzenten und für die Führungskräfte. In den grossen Worten von Erykah Badu: ‹Wir sind Künstler und wir sind sensibel mit unserem S***.›»
Und: «Für die meisten von uns ist das alles, was wir haben. Um die Wahrheit zu sagen: Hip-Hop und schwarze Musik wurde von den Grammys nie respektiert.»