Lilly Becker

Lilly Becker rechnet nach Floyd-Kommentar mit Moderator ab

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Deutschland,

Bei «Schlag den Star» traten Sylvie Meis und Lilly Becker gegeneinander an. Nach einem dummen Spruch rechnet Becker mit dem Moderator ab.

Lilly Becker
Lilly Becker und Sylvie Meis traten gegeneinander in «Schlag den Star» an. - Instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • In der ProSieben-Show «Schlag den Star» sorgte der Moderator für Empörung.
  • Ron Ringguth verhöhnte vor einem Millionen-Publikum die «Black Lives Matter»-Bewegung.
  • Kandidatin Lilly Becker meldete später dazu: «Ich hoffe nur, dass du daraus gelernt».

Dieser Sprung ging so richtig nach hinten los. Bei ProSiebens «Schlag den Star» verhöhnte Moderator Ron Ringguth (54) vor Millionen Zuschauern die «Black Lives Matter»-Bewegung.

Das Netz tobte vor Empörung! Und was sagen die Kontrahentinnen Lilly Becker (43) und Sylvie Meis (42)? Becker äusserte sich am Sonntagmorgen in ihrer Instagram zu dem Vorfall.

Sylvie Meis
Lilly Becker gegen Sylvie Meiss hiess es gestern Abend bei «Schlag den Star». - Instagram/lillybeckerofficial

Im Taxi sitzend nahm Lilly eine Story auf. Zuerst wünscht sie guten Morgen, sagt, dass sie «supermüde» sei und dass ihr Sendung viel Spass bereitet habe.

Dann kommt sie direkt auf den Moderator zu sprechen: «Ich wollte nur sagen, über Ron, was er gesagt hat. Ich glaube, er hat das in diesem Moment gesagt, aber er hat das nicht so gemeint.»

Trotz der versöhnlichen Worte gab sie ihm einen Denkzettel mit: «Ich hoffe nur, dass du daraus gelernt hast!» Mit Nachdruck fügte sie hinzu: «Black Lives do Matter! Das habe ich auf meinen Arm geschrieben. Man macht darüber keine Witze.»

Lilly Becker
Lilly Becker meldete sich in ihrer Instagram-Story zu dem Eklat bei ProSieben und «Schlag den Star». - Instagram

Sie scheint dem Moderator aber weitestgehend zu verzeihen: «Ron, du warst super. Du hast das grossartig gemacht, es war alles live. Nur Liebe für dich. Danke für die Unterstützung.»

Lilly Becker: «Es tut mir leid für ihn»

Sylvie Meis sagte am Sonntagabend bei «Bild Live»: «Ich finde es schade, dass es in dieser Art und Weise passiert ist. Wir haben davon erst später erfahren, weil wir hören ja die Stimme des Sprechers nicht.»

Die Niederländerin betont, dass sie Moderator Ringguth nicht gut kenne. Sie könne sich aber kaum vorstellen, dass dessen Worte so gemeint waren.

«Er bereut es natürlich sehr, er hat sich ja nachher entschuldigt und der Sender auch. Ich hoffe, dabei bleibt es auch».

ProSieben
Auch der TV-Sender ProSieben entschuldigte sich im Anschluss für den völlig unangebrachten Kommentar. - Twitter

Auch Lilly Becker stellte am Sonntagabend klar, dass sie sich wünsche, dass der Moderator keine weiteren Konsequenzen befürchten muss. «Es tut mir leid für ihn. Ich hoffe, es geht ihm gut», so die deutliche Verliererin der Show.

Was war geschehen?

Am Samstagabend zeigte ProSieben die Live-Show «Schlag den Star» mit Sylvie Meis und Lilly Becker. Letztere hatte sich den Slogan der Protestbewegung «Black Lives Matter» auf den Arm geschrieben.

Bei einem der Wettkämpfe beschlug Becker das Visier des Helms, worauf sie «I can't see» (Ich kann nicht sehen) rief. Moderator Ron Ringguth kommentierte dies mit den Worten «Nicht I can't breathe, sondern I can't see.»

Lilly Becker
Lilly Becker hatte sich den Slogan der Protestbewegung «Black Lives Matter» (etwa: «Schwarze Leben zählen») auf den Arm geschrieben. - Twitter

«I can't breathe» waren die Worte von George Floyd, als ihm ein weisser Polizist sein Knie in den Nacken drückte. Floyd starb bei dem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis. Weltweit protestieren seitdem Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt.

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