Pet Shop Boys haben keine Lust auf Narzissten
Die Pet Shop Boys mögen keine narzisstischen Musiker. Die «West End Girls»-Interpreten, die sich bereits vor über 40 Jahren gründeten, haben viel Bewunderung für einige aktuelle Chart-Stars übrig. Viele neuere Künstler, so das Pop-Duo, seien allerdings nicht «euphorisch genug.» Neil Tennant erklärte im Interview mit «The Sun»: «Etwas, das wir an modernem Pop nicht mögen ist, dass vieles sehr narzisstisch und introvertiert ist. Nicht alles, ich mag Taylor Swift, Lana Del Rey, Post Malone und The Weeknd - aber wenn wir schreiben, dann suchen wir immer nach etwas Euphorischem.»
Die Pet Shop Boys kündigten derweil vor kurzem an, dass sie demnächst ihre neue Platte in die Läden bringen wollen. Tennant und Chris Lowe arbeiten bereits seit einiger Zeit am Nachfolger der Platte «Super» aus dem Jahr 2016. Unterstützung suchten sie dabei bei ihrem Langzeitkollegen Stuart Price, der bereits für Branchengrössen wie Kylie Minogue und Take That produzierte. Die Synthiepop-Musiker nahmen ihre Platte in den legendären Hansa Studios in Berlin auf, wo in der Vergangenheit auch David Bowie, U2, Depeche Mode und Brian Eno ihre Tracks kreierten.
Die beiden Musiker werden von «NME» zitiert: «Wir haben unsere Musik in den letzten zehn Jahren meist in Berlin geschrieben und es ist eine aufregende Erfahrung, in den legendären Hansa Studios an diesem Album zu arbeiten und eine neue Dimension zu unserem Sound hinzuzufügen.»