Peter Jackson wollte Erinnerung an «Herr der Ringe» löschen
Den Lieblingsfilm ahnungslos nochmals anschauen: Auch «Herr der Ringe»-Regisseur Peter Jackson träumt davon – und hätte sich dazu fast hypnotisieren lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Regisseur Peter Jackson ist für seine «Herr der Ringe»-Trilogie bekannt.
- Durch Hypnose wollte er die Filme vergessen, um sie als Zuschauer zu sehen.
Der neuseeländische Regisseur Peter Jackson (60) wird von Fantasy-Fans für seine zwischen 2001 und 2003 erschienenen «Herr der Ringe»-Trilogie verehrt.
Im «Awards Chatter»-Podcast des US-Branchenblattes «The Hollywood Reporter» enthüllte der Kult-Regisseur Erstaunliches: Um seine Oscar-prämierten Filme zu vergessen, habe er «ernsthaft in Erwägung gezogen», sich hypnotisieren zu lassen.
Der Grund dafür ist denkbar einfach: Jackson wollte die von ihm erschaffenen Werke wie ein regulärer Fan ansehen - ohne vorher irgendetwas darüber zu wissen.
Peter Jackson wollte seine Filme vergessen
«Als wir die ‹Herr der Ringe›-Filme gemacht haben, hatte ich immer das Gefühl, die glücklose Person zu sein». Er werde sie niemals als einen völlig überraschend kommenden Film schauen dürfen, so der Regisseur und dreifache Oscar-Preisträger.
«Ich habe tatsächlich ernsthaft in Erwägung gezogen, zu einem Hypnosetherapeuten zu gehen [...], um die Filme und die Arbeit vergessen zu können, die ich über die letzten Jahre geleistet hatte». Das verriet der Regisseur, Co-Drehbuchautor und Produzent der «Herr der Ringe»-Trilogie weiter.
Ultimativ verwirklicht hat Jackson diesen Plan jedoch nicht. Er sprach sogar mit dem britischen TV-Mentalisten Derren Brown (51) über das Vorhaben. Brown hielt die anvisierte Hypnose demnach für durchführbar.
Neue Serie ohne Hypnose geniessbar
Jackson, der auch die «Hobbit»-Trilogie inszenierte, verriet im selben Podcast noch, dass er sich darauf freue, die am 2. September 2022 bei Prime Video startende Fantasy-Serie «Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht» anzuschauen.
An der teuersten Serie aller Zeiten ist der Neuseeländer nämlich nicht beteiligt. So kann er die Vorgeschichte zu seinen Werken daher auch ganz ohne Hypnotherapie geniessen.