Prinz Andrew muss zum Krisengespräch mit Familie antraben
Prinz Andrew versucht seiner Sex-Klage seit Wochen aus dem Weg zu gehen. Doch nun ist auch bei der Queen der Geduldsfaden endgültig gerissen.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Andrew befindet sich mitten in einem Missbrauchsskandal.
- Wochenlang versuchte er, die Zustellung der Klage zu verhindern.
- Die Royals sind besorgt um den Ruf der Monarchie.
Das Versteckspiel hat ein Ende!
Um einer Sex-Klage aus dem Weg zu gehen, wollte sich Prinz Andrew (61) wochenlang auf Schloss Balmoral verschanzen. Doch es scheint, als wäre der Geduldsfaden nun auch beim britischen Königshaus gerissen: Der Sohn von Queen Elizabeth II. (95) muss zum Krisengespräch mit seiner Familie antraben.
Der Briten-Palast ist zunehmend besorgt über den Missbrauchsskandal rund um Andrew. Ein Berater enthüllt gegenüber «Telegraph»: «Die Mauer des Schweigens und die Ausweichpolitik des Anwaltsteams verstärken den Eindruck, dass der Herzog etwas zu verbergen hat.»
Die Sorge sei gross, dass der «potenziell schädliche Prozess» auch weitreichende Auswirkungen auf das Ansehen der Monarchie hat. Auch der Ruf des Herzogs steht auf der Kippe, warnt ein Insider.
Prinz Andrew: Klage überreicht
Wegen des Katz- und Mausspiels streiten sich die Anwälte seit Beginn des Skandals um die ordnungsgemässe Zustellung der Papiere. Nun wurde die Klage jedoch zusätzlich seinem Anwalt in Los Angeles überreicht.
Der nächste Gerichtstermin ist für den 13. Oktober in New York angesetzt. Andrews Anwälte haben bis am 24. September Zeit, die Vorwürfe anzufechten.
Virginia Roberts Giuffre (heute 38) wirft Prinz Andrew vor, sie als Minderjährige mehrmals missbraucht zu haben. Passiert sein soll das Ganze auf dem Anwesen von seinem Ex-Kumpel, dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66).
Der Prinz selbst streitet alles ab. Er behauptet sogar – trotz Fotobeweis – Giuffre noch nie getroffen zu haben.