Prinz Charles muss sich nach Äusserung «politisch neutral» verhalten

Esther Dietzler
Esther Dietzler

Grossbritannien,

Prinz Charles erlaubte sich in Bezug zur Flüchtlingspolitik eine kritische Äusserung. Er wurde infolge dazu aufgefordert, sich «politisch neutral» zu verhalten.

charles, prince of wales
Prinz Charles von Wales neben der "Alten Platane" im Garten von Dumfries House in Edinburgh. - Andrew Milligan/PA Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Charles äusserte sich politisch.
  • Dafür gab es umgehend von der britischen Regierung einen Rüffel.

Prinz Charles (73) hat sich ein wenig zu weit aus dem royalen Fenster gelehnt. Prompt reagiert die britische Regierung mit mahnenden Worten.

Hintergrund: Die Regierung kündigte im April ihre umstrittene Vereinbarung an, möglicherweise Tausende von Asylbewerbern nach Ruanda zu schicken. Das Ziel? Schlepperbanden zu zerschlagen, die Flüchtlinge auf dem Seeweg nach Grossbritannien locken.

Prinz Charles
Die politische Meinung von Prinz Charles ist im Parlament nicht gefragt. - PRU/AFP

Prinz Charles kommentierte dies mit einem «entsetzlich»!

Daraufhin folgte zugleich die Warnung, sich nicht in die Politik «einzumischen». Parlamentsabgeordnete und königliche Experten schlossen sich der Regierung an und forderten Charles auf, sich «politisch neutral» zu verhalten.

Prinz Charles Louis
Prinz Charles solle sich auf seine Aufgaben im britischen Königshaus konzentrieren. - dpa

Der konservative Abgeordnete Tom Hunt betonte, Prinz Charles solle «unglaublich vorsichtig vorgehen», so der «Daily Express». Ein königlicher Experte warnte sogar davor, dass diese «Einmischung» die Zukunft der Monarchie gefährden könnte.

Finden Sie die Einmischung von Prinz Charles in die britische Politik gerechtfertigt?

Und Charles? Der liess einen Sprecher des Clarence House verkünden: «Wir werden angebliche anonyme Privatgespräche mit dem Prinzen von Wales nicht kommentieren. Ausser, um zu wiederholen, dass er politisch neutral bleibt. Politische Angelegenheiten sind Entscheidungen für die Regierung

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Meghan Markle
65 Interaktionen
«Kate wurde nervös»
Meghan Markle
145 Interaktionen
Wie bitte?
28 Interaktionen
Fehlt an Queen-Feier
Blauwal
«Blue Whales»

MEHR IN PEOPLE

MEHR KING CHARLES

King Charles Camilla
37 Interaktionen
«Problem»
könig Charles
5 Interaktionen
Osterbotschaft
könig charles
10 Interaktionen
In Italien
Charles
9 Interaktionen
Nach Spitalaufenthalt

MEHR AUS GROSSBRITANNIEN

Harry und Meghan
5 Interaktionen
Brisant
David Beckham
13 Interaktionen
Ganz wie Papa
Manchester United
2:4 – 5:4!
j.k. rowling trans
8 Interaktionen
Transrechte