Punkrockband Sum 41 löst sich nach 27 Jahren auf

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Deutschland,

Es wird noch eine weltweite Tour und ein letztes Album geben – dann ist Schluss. Im Sommer rocken die kanadischen Punker aber noch mal im Park und am Ring.

Frontmann Deryck Whibley mit Sum 41 beim Festival «Rock im Park» (2017).
Frontmann Deryck Whibley mit Sum 41 beim Festival «Rock im Park» (2017). - Daniel Karmann/dpa

Die kanadische Punkrockband Sum 41 hat ihre Trennung bekannt gegeben. «Wir wollten, dass ihr das zuerst von uns erfahrt», hiess es in einer Mitteilung der Musiker: «Sum 41 wird aufgelöst». Die Band werde alle in 2023 noch anstehenden Tourdaten abschliessen und ein letztes Album mit dem Titel «Heaven :x: Hell» veröffentlichen. Dann werde es noch eine letzte, weltweite Tour geben, «um dies zu feiern».

Teil der Band gewesen zu sein, habe den Musikern seit 1996 «einige der besten Momente unseres Lebens» beschert. Sie seien Ihren Fans dankbar für die Unterstützung. «Wir sind gespannt, was die Zukunft für jeden von uns bringen wird», hiess es in der Mitteilung weiter. «Danke für die letzten 27 Jahre Sum 41».

Sum 41 hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Die Kanadier schafften 2001 mit ihrem Hit «Fat Lip» ihren internationalen Durchbruch und standen in den Folgejahren immer wieder kurz vor dem Aus. 2014 wurde Leadsänger Deryck Whibley nach Alkoholexzessen mit Leber- und Nierenversagen in ein Krankenhaus eingewiesen. Er verarbeitete seine Sucht im Album «13 Voices».

In Deutschland sind die kanadischen Punkrocker im Sommer bei «Rock im Park» in Nürnberg (3. Juni) und «Rock am Ring» am Nürburgring (4. Juni) zu sehen.

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