Robert De Niro

Robert De Niro im Rock: «Der Sternwanderer» bei Arte

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Deutschland,

Aus Liebe gibt ein junger Mann ein gewagtes Versprechen: Er will einem Mädchen einen herabgefallenen Stern bringen. Dazu muss er jedoch gegen alle Verbote verstossen und eine Mauer überwinden.

Auf seiner wundersamen Reise trifft Tristan Thorn (Charlie Cox, l) auf Captain Shakespeare (Robert De Niro, r). Foto: ARTE/ARD/2006 Paramount Pictures/dpa
Auf seiner wundersamen Reise trifft Tristan Thorn (Charlie Cox, l) auf Captain Shakespeare (Robert De Niro, r). Foto: ARTE/ARD/2006 Paramount Pictures/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Auftritte von Robert De Niro und Michelle Pfeiffer sind das Beste.

Das Fantasy-Abenteuer «Der Sternwanderer» am Donnerstag um 20.15 Uhr auf Arte startet etwas mau.

Doch Regisseur Matthew Vaughn gelingt es im Laufe des Films immer besser, die klassischen Märchenelemente in ein Hightech-Kinoformat zu verwandeln.

Die Romanverfilmung erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der im Reich der Feen, Hexen, Zauberer und Piraten allerlei Bewährungsproben zu bestehen hat, bis er seine Prinzessin findet. Garniert wird das Ganze mit reichlich Spezialeffekten aus der digitalen Trick-Kiste. Das ergibt einen perfekten Film für Anhänger des Fantasy-Genres. Für kleine Kinder ist er sicher etwas zu brutal.

Michelle Pfeiffer als Hexe

In einer schicksalhaften Nacht verspricht der junge Tristan (ein Typ wie Orlando Bloom: Charlie Cox) seiner Angebeteten (Sienna Miller), ihr einen Stern aus dem Märchenreich von der anderen Seite der Mauer zu bringen, die das kleine Dorf teilt. Dort trifft er einen gefallenen Stern (Claire Danes), der sich beim Aufprall das Bein gebrochen hat. Als Tristan sich aufmacht, den Stern zu beschützen und zu seiner grossen Liebe auf der anderen Seite der Mauer zu bringen, trifft er auf weitere übernatürliche Wesen. Tristan wird schnell klar: Jeder, dem der Stern begegnet, hat eigene Absichten, manche sind gut, manche böse, aber alle wollen nur eines – ihr Herz.

Zusammen müssen die beiden sich gegen finstere Gestalten wehren, gegen Prinzen, die es auf den Thron abgesehen haben, und allen voran gegen Michelle Pfeiffer als Hexe. Besonders bei der hier gnadenlos alternden Pfeiffer haben sich die Maskenbildner ausgetobt; hübsch ist auch der Einfall, die Figur mit einer Ziegen-Kutsche fahren zu lassen. De Niro darf seine komische Seite voll ausleben und zeigen, dass hinter dem bärbeissigen Piraten eigentlich ein Softie mit Faible für Damengarderobe steckt. Ricky Gervais, der fiese Chef aus der BBC- Serie «The Office», hat einen Gastauftritt als windiger Händler.

«Der Sternwanderer» ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Neil Gaiman. Nach Urteil des Schriftstellers handelt es sich bei der Verfilmung um eine getreue Adaption in komprimierter Form, mit nur wenigen Unterschieden zu seinem Buch. Der Fantasyfilm wurde in England, Schottland, Wales und Island gedreht.

Tempo, Witz und Spezialeffekte stimmen: Regisseur Vaughn («Snatch») ist ein perfekter Film für einen kalten Dezemberabend gelungen, der vermutlich nicht nur seiner Ehefrau Claudia Schiffer gefällt.

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