Russin (45) hat nun grossen Po statt straffe Brüste
Die Russin Lyubov Laufer (45) wollte sich die Brüste straffen lassen. Als sie nach der Schönheitsoperation aufwachte, hatte sie plötzlich einen XL-Po.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Russin wollte sich die Brüste straffen lassen – wachte aber mit einem XL-Po auf.
- Rund zwei Liter Fett habe der Schönheitschirurg in ihr Gesäss gespritzt.
- Die 45-Jährige hat seit März 2020 daher kaum mehr das Haus verlassen.
Eine Russin wollte ihre alten Brustimplantate entfernen und sich gleichzeitig mit einer Eigenfett-Unterspritzung die Brüste straffen lassen. Das überschüssige Fett sollte in den Po injiziert werden.
Doch was Lyubov Laufer passierte, ist der absolute Horror aller Menschen, die sich jemals unters Messer legten. Statt straffer Brüste bekam die 45-Jährige für umgerechnet 5000 Franken nämlich einen XL-Po.
Die dreifache Mutter sprach gegenüber RTL und der britischen «The Sun» über den Vorfall. Sie macht eine Klinik in Novosibirsk (Zentralrussland) für das «Missgeschick» verantwortlich.
Chirurgen-Wechsel in letzter Sekunde
Sie beschreibt, wie sie eigentlich die russische Schönheitschirurgin Tatyana Romanovskaya für den Eingriff gebucht hatte. Kurz vor der Behandlung sei jedoch eine andere Ärztin eingeteilt worden.
Unter Tränen habe sie dem Wechsel schliesslich zugestimmt. Nach rund fünf Stunden wachte die Russin dann mit «unerträglichen Schmerzen» auf. Als sie ihre Brüste sah, sei sie entsetzt gewesen.
«Alles erstarrte in mir. Ich hatte schlaffe Brüste und einen grossen Hintern», sagt sie zu «The Sun». Am Bauch hat sie nun überall Narben und Verwachsungen, da die Chirurgin an diversen Stellen Fett abgesaugt habe.
Ehemann habe «Angst» sie zu umarmen
Rund zwei Liter Fett sollen entnommen und hauptsächlich in ihr Gesäss injiziert worden sein. Lyubov berichtet danach auch gegenüber RTL, die Ärzte in Moskau seien schockiert gewesen, als sie ihren Körper gesehen hätten.
Seit der Operation musste die Psychologin nun regelmässig schmerzhafte Massagen über sich ergehen lassen. Nach März 2020 ging sie kaum mehr aus dem Haus. Und offenbar ist nicht nur Lyubov selbst vom Ergebnis der Operation geschockt.
Die verzweifelte Frau beschreibt gegenüber RTL, wie ihr Ehemann «Angst» habe, sie zu umarmen. Sie könne nicht mehr im selben Raum wie ihr Mann schlafen. «Ich habe alles verloren – meinen Job und meine Familie. Die Operation hat mein Leben zerstört.»
Chirurg verklagte Patientin – ohne Erfolg
Ihre dramatische Geschichte teilte die Russin in den sozialen Medien, worauf sie vom Arzt Rustam Kurmanbaev, dem «Übeltäter» verklagt wurde. Damit scheiterte er jedoch vor einem Gericht. Laut der Zeitung «Komsomolskaya Pravda» hat sich die Klinik bisher nicht zum Fall geäussert.
Auf seinem Youtube-Kanal behauptete Kurmanbaev zudem, dass mehrere Eingriffe nötig seien und das Ganze noch nicht abgeschlossen wäre. Ausserdem sagte er, dass die Frau ihn nur erpressen wolle.
Lyubov will nun über die Ethikkommission der russischen Gesellschaft der plastischen Chirurgen gegen die Ärzte vorgehen. Schliesslich seien bei der Operation «mehrere Fehler» begangen worden. Sie klagt zudem auf eine Entschädigung.