Scarlett Johansson geht zum Angriff über: Der Leinwand-Star kritisiert Schauspiel-Kollege James Franco in der #MeToo-Debatte.

Franco ein Heuchler?

Scarlett Johansson kritisierte Schauspiel-Kollege James Franco während ihrer Rede.
Scarlett Johansson kritisierte Schauspiel-Kollege James Franco während ihrer Rede. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Leinwand-Star Scarlett Johansson griff an ihrer Rede am «Women's March» Schauspiel-Kollege James Franco an.
  • Franco hatte an den Golden Globes einen Anstecker der Bewegung gegen sexuelle Belästigung getragen.
  • Er wird jedoch selbst von mindestens fünf Opfern der Belästigung beschuldigt.
  • Johansson forderte darum seine Anstecknadel zurück.
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Ganz Hollywood setzte ein Zeichen: An den Golden Globes vor zwei Wochen trugen Stars wie Eva Longoria (42), Reese Witherspoon (41) und Salma Hayek (51) allesamt Schwarz und eine Anstecknadel mit der Aufschrift «Time's Up» (dt. Es ist Zeit). Damit unterstützten die Stars die Initiative gegen sexuelle Belästigung, die mit der #MeToo-Debatte gestartet hatte. Unter ihnen war auch Schauspieler James Franco (39). Doch dieser kriegt nun für sein Engagement aufs Dach.

James Franco unterstützt die Time's Up-Bewegung, obwohl er selbst der sexuellen Belästigung beschuldigt wird.
James Franco unterstützt die Time's Up-Bewegung, obwohl er selbst der sexuellen Belästigung beschuldigt wird. - dpa

Schauspielerin Scarlett Johansson (33) kritisierte ihren Kollegen dieses Wochenende am «Women's March» in Los Angeles heftig. Grund: Mindestens fünf Frauen werfen Franco selbst sexuelle Belästigung vor. Zwar nannte sie während ihrer Rede nicht seinen Namen, als sie sprach: «Wie kann eine Person öffentlich eine Organisation unterstützen, die Opfern sexueller Nötigung hilft, und sich privat Leute als Opfer suchen, die keine Macht haben?» Dann forderte sie die «Time's Up»-Anstecknadel zurück.

Stars tragen an den Golden Globes Schwarz: Resse Witherspoon, Eva Longoria, Salma Hayek und Ashley Judd.
Stars tragen an den Golden Globes Schwarz: Resse Witherspoon, Eva Longoria, Salma Hayek und Ashley Judd. - Keystone

Ihr Sprecher bestätigte im Nachhinein aber gegenüber der «L.A. Times», dass die Schauspielerin damit tatsächlich auf Franco meinte. Franco hat bisher alle Vorwürfe gegen ihn zurückgewiesen.

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