Schauspielerin Leah Remini verklagt Scientology-Organisation

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USA,

Leah Remini verklagt Scientology. Der «King of Queens»-Star war jahrelang Mitglied der Organisation, die teils als gefährliche Sekte angesehen wird.

US-Schauspielerin Leah Remini bei den Creative Arts Emmy Awards in Los Angeles.
US-Schauspielerin Leah Remini bei den Creative Arts Emmy Awards in Los Angeles. - Richard Shotwell/Invision/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Schauspielerin Leah Remini verklagt Scientology wegen Belästigung und Diffamierung.
  • Das ehemalige Mitglied hatte die Organisation vor knapp zehn Jahren verlassen.

Der «King of Queens»-Star war jahrelang Mitglied der Organisation, die von Kritikern als gefährliche Sekte angesehen wird. 2013 gab sie ihrem Austritt bekannt, nun reicht Remini Klage gegen Scientology ein.

«King of Queens»-Schauspielerin Leah Remini (53) geht gerichtlich gegen die Scientology-Organisation vor. Die US-Amerikanerin reichte ihre Klage am Mittwoch bei einem Gericht in Los Angeles ein.

Kennen Sie die Scientology-Kirche?

«Nach 17 Jahren von Belästigung, Einschüchterung, Überwachung und Diffamierung» würde sie nun die Organisation und deren Vorsitzenden David Miscavige verklagen, schrieb Remini auf Instagram. Scientology habe es nicht geschafft, sie zum Schweigen zu bringen, führte die Schauspielerin weiter aus.

Scientology führt Kampagne gegen Familie und Freunde

Seit 2006 soll die Organisation eine Kampagne gegen Remini und ihre Familie und Freunde geführt haben, wie es in einer Presseerklärung heisst. Remini hatte nach jahrzehntelanger Mitgliedschaft im Jahr 2013 öffentlich ihren Austritt aus der umstrittenen Organisation bekanntgegeben.

Mit der Klage hoffe sie, das Recht zu schützen, dass sie und andere Personen Fakten über Scientology berichten können, «ohne Angst vor bösartiger und rachsüchtiger Vergeltung», schrieb Remini auf Instagram. Die Schauspielerin pocht zudem auf Schadenersatz in nicht genannter Höhe für die angeblich erlittene Schädigung ihrer Karriere.

Scientology
Die Scientology-Kirche in Los Angeles. - Keystone

Remini war über ihre Mutter, eine gebürtige Österreicherin, in die Organisation gekommen, die sich selbst als Kirche bezeichnet und von Kritikern als gefährliche Sekte angesehen wird. In der Doku-Reihe «Leah Remini: Scientology and the Aftermath» (2016 bis 2019) sprach Remini unter anderem mit ehemaligen Mitgliedern über deren Erfahrungen mit Scientology.

Kommentare

User #3630 (nicht angemeldet)

Ich finde das sehr mutig von ihr. Das was Scientology machen hat nichts mit freien Glauben zu tun. Mir tun ihre Opfer leid.

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