«Spider-Man» erobert die Kinospitze

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USA,

Ein Spinnenmann siegt über Spielzeuge, eine romantische Musikkomödie und nervenaufreibender Horror buhlen um die Gunst der Zuschauer: An den nordamerikanischen Kinokassen fällt für jeden Geschmack etwas ab. Auch in Deutschland siegt «Spider-Man».

Peter Parker Spider-Man
Peter Parker alias Spider-Man ist bald nicht mehr im Avengers-Universum. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Trickfilm-Hit «Toy Story 4» muss seinen Spitzenplatz in den nordamerikanischen Kinocharts räumen.

Am Wochenende schnellte «Spider-Man: Far from Home» bei seinem Debüt in den USA und Kanada an die Spitze. Auf Rang 1 spielte die neue Comic-Verfilmung mit Tom Holland als Spinnenmann von Freitag bis Sonntag geschätzte 93 Millionen Dollar (knapp 83 Millionen Euro) ein.

Der Film unter der Regie von Jon Watts war wegen des US-Feiertags am 4. Juli schon am Dienstag angelaufen. In den ersten sechs Tagen flossen auf Anhieb starke 185 Millionen Dollar in die Kasse.

«Toy Story 4» verdiente nach vorläufigen Zahlen des Branchenportals «Box Office Mojo» am Wochenende auf dem zweiten Platz gut 34 Millionen Dollar dazu. Die Fortsetzung aus dem Hause Pixar spielte damit in 17 Tagen Laufzeit schon mehr als 306 Millionen Dollar ein. Mitte August soll der Film in die deutschen Kinos kommen.

Auf Platz drei landete Danny Boyles Romantikkomödie «Yesterday». Der Film über einen Musiker, der sich nach einem weltweiten Stromausfall als einziger an die Beatles erinnern kann und so Karriere macht, verdiente an seinem zweiten Wochenende knapp 11 Millionen Dollar dazu.

Den vierten Rang der nordamerikanischen Charts belegte «Annabelle 3», eine Fortsetzung der Puppen-Horrorreihe aus dem «Conjuring»-Universum, mit knapp zehn Millionen Dollar am zweiten Wochenende. Der fünfte Platz ging an Disneys Realverfilmung von «Aladdin» mit Will Smith. An seinem siebten Wochenende verdiente der Film gut sieben Millionen Dollar hinzu und lag damit bei über 320 Millionen Dollar Gesamteinspiel.

Neben «Spider-Man: Far from Home» gab es mit «Midsommar» einen weiteren Neueinsteiger in den US-Kinos. Der Horror-Film von «Hereditary - Das Vermächtnis»-Regisseur Ari Aster dreht sich um eine Gruppe junger Amerikaner, die in Schweden Mittsommer feiern. Auf Rang sechs nahm der preiswert produzierte Film mit der britischen Nachwuchsschauspielerin Florence Pugh gute 6,5 Millionen Dollar ein. «Midsommar» soll Ende September in die deutschen Kinos kommen.  

Furioser Kinostart auch in Deutschland: «Spider-Man: Far from Home» mit Tom Holland in der Hauptrolle kam auf 432 452 Wochenendbesucher, wie Media Control am Montag berichtete. Das waren deutlich mehr als der Vorgängerfilm «Spider-Man: Homecoming», der es im Juli 2017 am Startwochenende auf knapp 300 000 Besucher gebracht hatte.

Hinter dem neuen Spitzenreiter der offiziellen Charts rutscht die Animationskomödie «Pets 2» mit 317 529 Besuchern auf den zweiten Platz ab. Neu auf der Drei steht der Horrorfilm «Annabelle 3» von Regisseur Gary Dauberman mit 124 023 Zuschauern. Der Disney-Film «Aladdin» (68 522) fällt vom zweiten auf den vierten Platz zurück. Fünfter ist das US-Teenagerdrama «Drei Schritte zu dir» (65 827).

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