Spielerfrauen-Prozess: Vardy will Schadenersatz von Rooney
Rebekah Vardy hat zum Abschluss des Spielerfrauen-Prozesses Schadenersatz von Coleen Rooney gefordert.
Das Wichtigste in Kürze
- Rebekah Vardy fordert zum Abschluss des Prozesses Schadenersetz von Coleen Rooney.
- Dem Ruf von Vardy sei «ernsthafter Schaden»zugefügt worden.
Zum Abschluss des Spielerfrauen-Prozesses in London hat Rebekah Vardy Schadenersatz von der angeklagten Coleen Rooney gefordert. «Dies ist eine ernste und äusserst beunruhigende Angelegenheit (...)» Das sagte der Anwalt der Ehefrau von Stürmer Jamie Vardy, Hugh Tomlinson, am Donnerstag vor Gericht in London.
Dem Ruf der 40-Jährigen sei «ernsthafter Schaden zugefügt» worden. Dies müsse sich im Urteil deutlich widerspiegeln. Tomlinson nannte keine konkrete Summe. Aber er betonte, Vardy sei zu «erheblichem» Schadenersatz wegen Verleumdung berechtigt.
Rebekah Vardy soll private Informatione der Boulevardzeitung «Sun» verraten haben. So lautet der Vorwurf von Coleen Rooney, die Ehefrau von Ex-Stürmerstar Wayne Rooney. Vardy weist das zurück und hat die 36-Jährige wegen Verleumdung verklagt.
Vardy sei «besessen»
Rooneys Anwalt David Sherborne warf Vardy vor, sie und ihre ehemalige Agentin seien von seiner Mandantin «besessen» gewesen. Sie hatten mehrere teils beleidigende Chatnachrichten über Rooney ausgetauscht.
Sherborne behauptete, die Quelle für die durchgestochenen Informationen sei Vardys Ex-Agentin. Die Spielerfrau habe Beweismaterial vernichtet und vor Gericht gelogen. Wann die Richterin ein Urteil spricht, war zunächst unklar.