Stanser Seilzieher gewinnen ihre Wette
Das Wichtigste in Kürze
- Auch acht Schweizer wetteten bei Gottschalks Abschiedsshow.
- Sie zogen eine sieben Tonnen schwere Seilbahn zehn Meter weit.
- Damit schafften sie, woran ihre Vorgänger vor 30 Jahren gescheitert waren.
Können acht Seilzieher die mit 40 Personen gefüllte Stanserhornbahn zehn Meter weit und 1,32 Meter hoch ziehen? Ja, und zwar in weniger als zwei Minuten, war sich der Seilziehclub Stans sicher und wettete bei «Wetten, dass..?» auf sich selbst. Beim Abschied von Thomas Gottschalk zeigten sie dann ihr Können.
Vor 30 Jahren gab es diese Wette schon einmal. Damals schafften es die Seilzieher aber nicht. Sie kamen nicht in die Gänge, es gab Koordinationsschwierigkeiten. Gemäss Newton bräuchte es zwanzig Personen, um die sieben Tonnen zu ziehen.
Hazel Brugger, die für die Sendung in Stans war, fragte die Seilzieher dann, weshalb sie es dennoch schaffen werden. Sie seien eine eingeschworene und gut abgestimmte Truppe, erklärte Christian Zumbühl. Zudem seien sie auch Seilzieh-Weltmeister.
Brugger fragt eines der Teammitglieder, was er den tun müsse. Seine knappe Antwort: «Ziehen.»
Werden Sie Thomas Gottschalk vermissen?
Und genau das taten die acht Männer dann: Unter den Anfeuerungen in Stans und dem Applaus im Studio zogen sie. Bereits nach einer Minute und 26 Minuten passierte die Bahn die 10-Meter-Marke: Die Seilzieher gewannen ihre Wette. «Krasser als die Wissenschaft erlaubt», hält Brugger fest.