Stephen King spricht sich für Oscar-Absage aus
Autor Stephen King plädiert für eine Absage der Oscar-Verleihung 2025 aufgrund der verheerenden Waldbrände in Los Angeles. Die Academy reagiert prompt.
Der Bestseller-Autor Stephen King hat sich für eine Absage der Oscar-Verleihung 2025 ausgesprochen. Grund dafür sind die verheerenden Waldbrände, die derzeit in Los Angeles wüten.
«Ich höre, was ihr über die Oscars sagt (...), dass die Show weitergehen muss», schreibt er auf seinem Threads-Account. Doch ein Weiter-So fühle sich für ihn an «als würde Nero Geige spielen, während Rom brennt.».
King argumentiert, dass eine glamouröse Feier unangemessen wäre, während viele Menschen ihr Zuhause verloren haben. Er betont laut «Gala» die Wichtigkeit von Mitgefühl in dieser schwierigen Zeit.
Kontroverse Diskussion um Oscar-Absage
Die Forderung des Horror-Autors löste eine kontroverse Debatte in der Filmbranche aus. Einige Prominente unterstützen Kings Vorschlag, andere sehen die Veranstaltung als wichtiges Symbol.
Laut «FAZ» betonen Befürworter der Verleihung die wirtschaftliche Bedeutung der Oscars für die Region. Sie argumentieren, dass die Zeremonie Arbeitsplätze sichere und Hoffnung spende.
Kritiker hingegen sehen eine mögliche Durchführung als respektlos gegenüber den Opfern der Naturkatastrophe an. Sie fordern, die Ressourcen stattdessen für Hilfsmassnahmen einzusetzen.
Offizielle Stellungnahme
Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat sich bereits offiziell zu einer möglichen Absage geäussert. Entgegen Gerüchten und Spekulationen, insbesondere in britischen Boulevardzeitungen, gibt es keinen Plan, die Veranstaltung zu verschieben oder abzusagen.
Dennoch wurden einige Anpassungen vorgenommen: Die Frist für die Nominierungen wurde auf den 23. Januar verlängert und das traditionelle Nominee-Mittagessen abgesagt.
Die Verleihung der Wissenschafts- und Technik-Auszeichnungen wurde verschoben. Trotz dieser Änderungen findet die 97. Oscar-Verleihung am 2. März 2025 im Dolby Theatre statt.