Tess Holliday kritisiert die Doppelmoral der Modebranche
Tess Holliday hat die Doppelmoral der Modeindustrie kritisiert. Das Model für Übergrössen wurde als eine der am «schlechtesten angezogenen» Stars bezeichnet.
Das Wichtigste in Kürze
- Tess Holliday wurde für ein Kleid, das sie trug, verspottet.
- Das Kleid des Models für Übergrössen wurde populär, nachdem es dünne Personen anhatten.
- Das Model sieht darin eine Doppelmoral und Hass gegenüber dicken Menschen in der Branche.
Tess Holliday hat die Doppelmoral der Modeindustrie scharf kritisiert, nachdem sie auf der «Liste der am schlechtesten gekleideten Leute» auftauchte. Das 35-jährige Model für Übergrössen trug bei den Grammy Awards im Januar ein pinkes Kleid mit einem Erdbeermuster. Das Outfit wurde von der Designerin Lirika Matoshi entworfen. Sie wurde deshalb als eine der am «schlechtesten angezogenen» Stars des Abends bezeichnet.
In den letzten Monaten wurde das Kleid jedoch zu einer Sensation, nachdem es in zahlreichen TikTok-Videos zu bewundern war. Die Prominente kritisierte die Gesellschaft dafür, «fette Menschen zu hassen.» Sie ist der Meinung, dass die Leute das Kleid nur wegen ihres Gewichts nicht gut fanden.
Holliday teilte auf Social Media TikTok-Filmmaterial und Fotos von sich, wo sie im Midikleid zu sehen ist und erklärte: «Ich finde es toll, wie mich dieses Kleid auf die Liste der am schlechtesten angezogenen Leute brachte. Aber jetzt, weil es ein paar dünne Leute auf TikTok anhatten, finden es auf einmal alle gut. Das Fazit: Unsere Gesellschaft hasst fette Menschen, insbesondere dann, wenn wir am Gewinnen sind.»
