Tom Jones: Die Trauer verlangte alles von ihm ab
Tom Jones fiel nach dem Tod seiner Frau Linda in ein tiefes Loch. Erst Trauertherapie half ihm dabei, mit dem tragischen Verlust klarzukommen.
Tom Jones gesteht, dass er fast an der Trauer über den Tod seiner Frau zerbrochen wäre. Der britische Musiker musste im Jahr 2016 den Verlust seiner Lebenspartnerin Linda verkraften, die an Lungenkrebs starb. Daraufhin begann für den Star das dunkelste Kapitel seines Lebens. „Ich dachte wirklich nicht, dass ich es überstehen würde“, enthüllt er. „Ich musste zu einem Trauertherapeuten gehen, weil ich ständig dachte ‚Habe ich genug getan? Ist sie gestorben, ohne dass mir klar war, was passierte?‘ Aber der Therapeut sagte ‚Nein, sie hatte Lungenkrebs, es gab nichts, was du hättest tun können.‘“
Bei Auftritten spüre er heute Lindas Präsenz. „Bevor sie starb, meinte sie ‚Denk nicht an mich, als ich starb, sondern denk an mich, als ich lachte.‘ Genauso erinnere ich mich an sie“, fügt der 80-Jährige im Interview mit der Zeitung ‚The Guardian‘ hinzu. Einen Abschied von der Bühne könne er sich noch lange nicht vorstellen. „Der Plan ist, dass ich in zehn Jahren auf der Bühne bin und ‚Sex Bomb‘ performe. Wenn ich meinen Kopf durchsetze, dann werde ich es tun. So Gott will“, kündigt der Künstler an.