US-Rockstar Marilyn Manson hatte ein «Vergewaltigungs-Zimmer»
Das Wichtigste in Kürze
- Rockstar Marilyn Manson soll mehrere Frauen missbraucht haben.
- Jetzt meldet sich Sängerin Phoebe Bridgers zu Wort.
- Sie schildert eine verstörende Erfahrung aus Teenager-Zeiten.
Schock-Rocker Marilyn Manson (52) steht gerade heftig unter Beschuss. Fünf Frauen werfen ihm emotionalen und physischen Missbrauch vor. Von Gehirnwäsche, widerlichen Sex-Fantasien, bis hin zu Mordandrohungen und Vergewaltigung ist die Rede.
Inmitten der Vorwürfe meldet sich Sängerin Phoebe Bridgers (26) zu Wort, welche den Rockstar persönlich kennt. Auf Twitter schildert sie Verstörendes.
Sie schreibt: «Als ich ein Teenager war, ging mit einigen Freunden zum Haus von Marilyn Manson.» Bridgers war zu jener Zeit ein grosser Fan.
Doch bei Manson angekommen verwandelte sich ihre Begeisterung schnell in Abscheu. Denn: «Ein Zimmer bezeichnete er als Vergewaltigungs-Zimmer.»
Damals dachte sie, dies sei alles bloss ein schlechter Witz. Nach dem öffentlichen Anschuldigen scheint sich Phoebe Bridgers offenbar nicht mehr so sicher zu sein.
Bridgers stellt klar: «Ich bin kein Fan mehr. Darüber hinaus sichert sie ihre Unterstützung für alle mutmasslichen Missbrauchsopfern zu.
Nimmt Ex-Frau Marilyn Manson in Schutz?
Marilyn Manson weist die Missbrauchsvorwürfe vehement von sich. Die Behauptungen seien «schreckliche Verfälschungen der Realität», gab er am Montag auf Instagram bekannt. Sämtliche sexuellen Handlungen seien «immer einvernehmlich» gewesen.
Auch seine Ex-Frau Dita von Teese (48) gibt ihm scheinbar Rückendeckung. Die Anschuldigungen würden nicht mit ihren persönlichen Erfahrungen aus den sieben Jahren Ehe mit Manson zusammenpassen. Sie habe sich wegen seines Drogenproblems und Seitensprüngen von ihm scheiden lassen.
Firmen distanzieren sich von Rocker
Inzwischen ermittelt das FBI. Trotz Unschuldsvermutung hat Marilyn Manson bereits reihenweise Jobs verloren. Sowohl seine Plattenfirma als auch Produktionsfirmen, in deren Serien Manson mitspielte, distanzierten sich öffentlich vom Musiker. In der Serie «American Gods» wird der US-Amerikaner fortan gar rausgeschnitten.
Auch dazu hat Phoebe Bridgers eine klare Haltung: «Das Label wusste es, das Management wusste es, die Band wusste es. Sich jetzt zu distanzieren und so zu tun, als sei man schockiert und entsetzt, ist verdammt erbärmlich.» Schon vor einigen Jahren kursierten nämlich derartige Vorwürfe gegen den Musiker.