Bund schickt wegen Waldbränden drei Super Pumas nach Griechenland
Die Schweiz entsendet drei Armee-Helikopter sowie Personal zur Verstärkung der Brandbekämpfung nach Griechenland.
Das Wichtigste in Kürze
- Griechenland kämpft derzeit gegen mehrere, heftige Waldbrände.
- Die Regierung hat international nach Hilfe bei den Löscharbeiten gerufen.
- Die Schweiz schickt am Samstag drei Armeehelikopter, ein Einsatzteam ist heute los.
In Griechenland wüten aktuell Brände in mehreren Regionen. Die griechischen Behörden haben deswegen um internationale Unterstützung ersucht. Besonders betroffen sei die Region um die Stadt Alexandroupolis, teilt das eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mit.
Der Bund will hat auf den Hilferuf reagiert: Drei Helikopter des Typs Super Puma und Mitarbeitende der Armee werden laut EDA am Samstag abheben. Ab Sonntag sollen die ersten Löschoperationen geflogen werden.
Bereits am Freitagnachmittag hätte sich ein Einsatzteam auf den Weg nach Griechenland gemacht, hiess in der Mitteilung weiter. Darin vertreten sind Angehörige des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe und Fachleute der Armee: «Das Team wird die Koordination mit den griechischen Behörden sicherstellen.» Insgesamt würden rund 30 Schweizer Expertinnen und Experten an den Operationen teilnehmen.
Der Einsatz untersteht der Gesamtverantwortung der Humanitären Hilfe des Bundes, die dem EDA angegliedert ist. Die Schweiz hatte die Super-Puma-Helikopter bereits bei den Bränden im Sommer 2021 nach Griechenland entsandt.