Bund schliesst Ende Februar drei temporäre Asylunterkünfte

Keystone-SDA
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Bern,

Drei temporäre Asylunterkünfte werden Ende Februar geschlossen. Die Armee nutzt die Räumlichkeiten für sich.

Unterkunft Armee
Sicht auf eine der Panzerhallen des Waffenplatzes Thun. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Das Staatssekretariat für Migration (SEM) schliesst per Ende Februar drei temporäre Asylunterkünfte. Betroffen sind die Unterkünfte auf den Waffenplätzen in Thun (BE), Dübendorf (ZH) und Moudon (VD). Die Armee übernimmt die Räumlichkeiten für ihre eigenen Zwecke.

In Koordination mit der Armee werde bei Bedarf kurzfristig eine Wiedereröffnung organisiert, sagte Anne Césard, Sprecherin des SEM, am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Zum Entscheid, die Unterkünfte zu schliessen, kam das SEM nach der Analyse der Asylzahlen Anfang 2024.

In der Asylunterkunft in Moudon lag die durchschnittliche Auslastung während des Jahres 2023 bei rund 74 Personen. Der Höhepunkt wurde zwischen Oktober und Dezember 2023 mit einer durchschnittlichen Belegung von rund 130 Personen erreicht, präzisiert das SEM.

Auslastungsanalyse führt zur Schliessung

«Die Asylunterkunft in Moudon ist eine temporäre Notinfrastruktur, die von der Armee zur Verfügung gestellt wird. Das Staatssekretariat für Migration hat sich verpflichtet, dem Militär im Laufe des Jahres 2024 wieder Plätze zur Verfügung zu stellen, wenn die Auslastung dies zulässt», sagte Césard und bestätigte damit eine Meldung der Tageszeitung 24 Heures.

Dies ist jetzt der Fall. Zwischen 30 und 40 Personen sind derzeit in der Sporthalle der Kaserne in Moudon untergebracht, die über eine Kapazität von 200 Betten verfügt. Sie werden auf die anderen Standorte in der Westschweiz verlegt.

Das SEM weist darauf hin, dass die Armee viel mehr Plätze zur Verfügung gestellt hat, als mit den Kantonen vereinbart wurde. Die Zahl der Asylsuchenden befinde sich zwar immer noch auf einem sehr hohen Niveau, stabilisiere sich aber in der Regel im Winter, bevor sie an schönen Tagen, wenn die Reisebedingungen einfacher sind, wieder ansteige.

Kommentare

Diktator

über 10000 abgewiesene Asylanten weilen immer noch in der Schweiz, warum erhalten sie weitere Unterstützung? und unsere Armen erhalten nichts. Wer übernimmt die Verantwortung der Kosten, diese müssen "Gestellt" werden und des Amtes enthoben werden,

User #3162 (nicht angemeldet)

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