Bundesrat

Bundesrat eröffnet Vernehmlassung zur Änderung des Finmag

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Bundesrat strebt eine umfassende Neugestaltung der internationalen Zusammenarbeit im Finanzbereich an.

Finma
Im Amtshilfeverfahren der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma sollen die Anhörungs- und Beschwerderechte im Kundenverfahren ganz oder teilweise aufgehoben werden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Der Bundesrat will den Rechtsrahmen für die internationale Zusammenarbeit im Finanzmarktbereich modernisieren und an die Bedürfnisse des Finanzplatzes anpassen. Er hat dazu eine Vernehmlassung eröffnet.

Mit der am Freitag verabschiedeten Vernehmlassungsvorlage schlägt der Bundesrat verschiedene Änderungen des Finanzmarktaufsichtsgesetzes (Finmag), des Revisionsaufsichtsgesetzes (RAG) sowie des Nationalbankgesetzes (NBG) vor. Die Vernehmlassung dauert bis zum 3. Januar 2025.

So sollen etwa im Amtshilfeverfahren der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma die Anhörungs- und Beschwerderechte im Kundenverfahren ganz oder teilweise aufgehoben werden. Als Variante wird eine Einschränkung für Tatbestände wie Marktmissbrauch und Geldwäscherei vorgeschlagen. Damit würden «unmittelbare Risiken» für die Märkte zu minimiert.

Neue Regulierungsmechanismen geplant

Ferner soll die Finma Prüfungen bei nicht beaufsichtigten ausländischen Unternehmen ersuchen und unter bestimmten Bedingungen ausländischen Aufsichtsbehörden solche Prüfungen in der Schweiz gestatten können. Und eine neue Rechtsgrundlage soll die Zusammenarbeit von Finma und SNB bei internationalen Anerkennungs- und Prüfverfahren stärken.

Der Bundesrat plant auch, die direkte grenzüberschreitende Informationsübermittlung seitens der beaufsichtigten Finanzdienstleister zu konkretisieren. Das erhöhe die Rechtssicherheit für die Institute und ihre Mitarbeitenden. Der Rechtsrahmen des Revisionsaufsichtsgesetzes schliesslich solle bezüglich der internationalen Zusammenarbeit dem des Finanzmarktaufsichtsgesetzes angenähert werden.

Mit den Vorschlägen des Bundesrates würden die Reputation und die globale Rolle des Finanzstandorts Schweiz gestärkt, argumentiert das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF).

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #2295 (nicht angemeldet)

Auföhren damit. Die FINMA hat schon genug angerichtet. Seit dem CS Debakel hat diese Institutionen keine Daseinsberechtigung mehr.

User #8787 (nicht angemeldet)

So sollen etwa im Amtshilfeverfahren der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma die Anhörungs- und Beschwerderechte im Kundenverfahren ganz oder teilweise aufgehoben werden... Ja klar, sehr verständlich das er das so will. Alle macht dem Staat.

Weiterlesen

Mirabaud
Mängel
Montreux
Schweiz entdecken

MEHR BUNDESRAT

Sibyl Eigenmann
2 Interaktionen
Bern
Velofahrende
14 Interaktionen
Motion
Beat Jans Schutzklausel Zuwanderung
298 Interaktionen
«Feuerlöscher»
Albert Rösti Stromabkommen
24 Interaktionen
Freie Wahl

MEHR AUS STADT BERN

Weyermannshaus
4 Interaktionen
Schadstoffe
Edith_Siegenthaler
2 Interaktionen
Amtsübergabe
fc breitenrain
FC Breitenrain Frauen