Bundesrat gibt Tranche für Energieforschungsförderung frei
Der Bundesrat gibt 41 Millionen Franken für die Förderung der Energieforschung frei. Mit dieser zweiten Tranche des Verpflichtungskredits kann das Förderprogramm bis 2032 weiterhin Fragen der Versorgungssicherheit und zum Umbau des Energiesystems bearbeiten.
Das Förderinstrument Sweet (Swiss Energy research for the Energy Transition) ist auf die anwendungsorientierte Forschung ausgerichtet. Wie der Bundesrat am Freitag mitteilte, geht es um fächerübergreifende Konsortien aus Wissenschaft, Wirtschaft und Staat, welche während sechs bis acht Jahren ganzheitliche Untersuchungen vornehmen.
Fördermittel in Höhe von 136,4 Millionen Franken
Dafür steht in den Jahren 2021 bis 2028 ein Gesamtkredit von 136,4 Millionen Franken zur Verfügung. Die Mittel können dabei bis 2028 gesprochen werden, die Arbeiten laufen bis 2032. Die erste Tranche für 2021 bis 2024 in Höhe von 94,9 Millionen Franken gab das Parlament 2020 frei.
Die nun vom Bundesrat freigegebene zweite und letzte Tranche ist im Budget enthalten und berücksichtigt die lineare Kürzung der schwach gebundenen Ausgaben von 1,4 Prozent, wie der Bundesrat weiter schrieb. Mit dem Geld soll Sweet unter anderem zwei weitere Ausschreibungen durchführen.
Aus den bereits abgeschlossenen Ausschreibungen gingen acht Konsortien hervor. In ihnen sind neben Hochschulen vor allem der Privatsektor, Verbände oder Vereine, Kantone, Städte und Gemeinden vertreten.