Christoph Mörgeli liest CVP-Buttet die Leviten
Der langjährige SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli ist heute primär als Journalist für die «Weltwoche» tätig. Nun hatte er einen prominenten Auftritt – und fast niemand hat es gemerkt.
Das Wichtigste in Kürze
- SVP-Finanzchef Thomas Matter macht regelmässig eigene TV-Sendungen im Netz.
- In der aktuellen Folge hat alt Nationalrat Christoph Mörgeli einen Gastauftritt als Samichlaus.
- Er attackiert den unter Stalking-Vorwürfen stehenden CVP-Nationalrat Yannick Buttet mit einem fiesen Reim.
Mörgeli: Spitzen gegen Buttet, Darbellay und Cina
Bei Politikern liegt es im Trend, selbst Fernsehen zu
machen. Erst kürzlich feierte Christoph Blocher (SVP) das zehnjährige Jubiläum
von «Teleblocher», SP-Nationalrat Cédric Wermuth versucht sich derweil mit Facebook-Livestreams.
Auch SVP-Finanzchef Thomas Matter hat eine eigene Sendung:
«In den Sümpfen von Bern» nennt er diese. Dabei referiert er über aktuelle
Polit-Themen oder interviewt seinen Fraktionschef Thomas Aeschi.
Statt dem wöchentlichen Quiz überlässt der Zürcher
Nationalrat die Bühne diese Woche einem Samichlaus. Dieser attackiert mit
giftigen Reimen Walliser CVP-Grössen.
Wie Nau erfahren hat, versteckt sich hinter dem Bart kein
Geringerer als alt Nationalrat Christoph Mörgeli. Matter schmunzelt und dementiert keineswegs. Mörgeli war telefonisch nicht
erreichbar.
Unter die Räder kommen in Mörgelis Gedicht SRG-Chef
Jean-Michel Cina, Ex-Präsident Christophe Darbellay – und natürlich Nationalrat
Yannick Buttet.
Diesem werden schwere Stalking-Vorwürfe gemacht. Aktuell bleibt
er dem Bundeshaus fern und will eine Alkohol-Therapie machen.