Mit 71 Prozent zurück auf der Siegerstrasse – tritt Bundesrätin Doris Leuthard nach dem No-Billag-Nein nun zurück? Im Nau-Interview nimmt sie dazu Stellung und sagt auch, was sie von den Sparmassnahmen bei der SRG hält.

Das Wichtigste in Kürze

  • Doris Leuthard verspricht im Nau-Interview, die SRG müsse sparen.
  • Gerüchten zufolge will die Medienministerin bald zurücktreten.
  • Wäre jetzt nach dem Abstimmungserfolg der geeignete Zeitpunkt?
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Nein, die No Billag-Initianten kommen nicht gut weg bei Doris Leuthard: «71 Prozent, das ist eine Kanterniederlage, da sollte man bescheiden sein.» Von Forderungen hält Leuthard nichts, kündigt gleichzeitig aber an, dass die SRG sehr wohl Massnahmen finden müsse. Auch der Bundesrat arbeite daran.

Massnahmen hat die SRG unmittelbar nach der Volksabstimmung auch angekündigt (Nau berichtete). Ist das nicht etwas fadenscheinig, jetzt mit riesigen Sparvorschlägen zu kommen, wenn die Kritiker das Sparpotential seit Jahren vermutet haben?

«Werde das noch miterleben»

Die Medienministerin zur Zukunft: die der SRG und die von Doris Leuthard als Bundesrätin. - Nau

Dazu nimmt Leuthard im Nau-Interview Stellung. Sie hat es ja leicht: Gerüchten zufolge will sie nach der No Billag-Abstimmung zurücktreten. Was ihr jetzt umso leichter fallen sollte: Man soll ja gehen, wenns am schönsten ist.

So gesehen kann die Medienministerin uns ja viel versprechen, wenn sie bald nicht mehr im Amt ist. Leuthard aber betont: Sie persönlich sei ja nicht relevant. Auch so kann man natürlich seinen allmählichen Abgang einfädeln…

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