Jetzt kämpft SVP-Nationalrätin Natalie Rickli für No Billag
Die prominente SVP-Nationalrätin Natalie Rickli setzt sich für ein Ja zur No-Billag-Initiative ein.
Das Wichtigste in Kürze
- SVP-Politikerin Natalie Rickli unterstützt nun die No-Billag-Initiative.
- Lange wollte sie noch keine abschliessende Position bekannt geben.
- Ausschlaggebend war die heutige Medienkonferenz von Bundesrätin Doris Leuthard.
Heute hat Medienministerin Doris Leuthard (CVP) ihren
Abstimmungskampf gegen die No-Billag-Initiative eröffnet. Nun ist auch klar,
dass sie eine neue, einflussreiche Gegenspielerin erhält. Mit Nationalrätin Natalie Rickli gesellt sich die
prominenteste Medienpolitikerin der SVP ins Lager der Befürworter.
Lange hatte die bestgewählte Politikerin der Schweiz mit dem
Entscheid gerungen. Ursprünglich bevorzugte sie eine Halbierung der
Billag-Gebühren, doch damit blieben sie und ihre Partei im Parlament chancenlos. Nun hat sie ihre Stimme für die Initiative via Facebook
publik gemacht: «Ich habe mich bis
heute zurückgehalten und Auftritte für die No Billag-Initiative abgelehnt – in
der Hoffnung, die SRG bewegt sich von sich aus. Leider hat sich diese aber
keinen Millimeter bewegt.»
Für sie ist klar: Die SRG könne weiter existieren, wenn sie das
wolle. Nur die SRG-Gremien selbst könnten diese nämlich beerdigen. Damit dürfte auch klar sein, dass die Delegierten der SVP
Schweiz im Januar ebenfalls die Ja-Parole fassen. Die Nervosität am Leutschenbach dürfte weiter steigen.